7.7.2016 – Der Nebenbereich der großen Ofenhalle des Factory In wurde wieder zu einer beeindruckenden Kunstmeile. Die Absolventen der Selber Fachschule für Produktdesign stellen dort ihre Arbeiten aus dem Abschlussjahr unter dem Titel „Die 107.“ zur Besichtigung aus.
Die Eröffnung der Schau übernahm der Schulleiter Dr. Bernhard Nitsche, der sich zunächst bei den Schülern und Fachlehrern für die geleistete Arbeit bedankte. Er bescheinigte auch diesmal in den Arbeiten der Schüler eine hohe Qualität. Bei den Entwürfen und Modellen könne man in allen Bereichen erkennen, dass die Absolventen auf einem guten Weg seien, um später im Beruf erfolgreich zu sein. Fleiß, Ausdauer, Anstrengungen und Mut prägen die
ausgestellten Objekte und Arbeiten. Das Spektrum der Entwürfe ist neben dem Porzellan wiederum sehr vielschichtig: Möbel, Automobile, Textilien, Gemälde, grafische Arbeiten und mehr gibt es zu sehen. Unterschieden wird in den drei Ausbildungsrichtungen (3D, 2D, 5D) zwischen vorgegebenen Projekt-Themen und den freien Arbeiten, in denen die Fachschüler sich oft selbst verwirklichen und ihrer Schöpfungskraft freien Lauf lassen können. Zugleich dankten diese den Lehrkräften für die Unterstützung in den vergangenen vier Jahren. Viel habe man in den Schuljahren gelernt, sei an den Aufgaben gewachsen. Und nicht zuletzt sieht man Selb als einen Hotspot angehender Jungdesigner. „Selb ist im Bereich Design eine Qualitätsmarke, auch wenn man oft gar nicht weiß, dass Selb eine Stadt ist“, berichtet die Lehrerschaft. Sie weiß, dass man großes Potential habe, um in Zukunft weiter zu wachsen. Und dass mit Wachstum viel mehr möglich, zeigt sich am Beispiel, dass man erstmalig in diesem Schuljahr an einem 1:1-Modell eines Audi TT arbeiten konnte. Diese hohe Bedeutung, gerade hier im Bereich der Automobilindustrie, sei alles andere als zu verachten.
Noch bis einschließlich 13. Juli jeweils zwischen 10 und 18 Uhr kann die Ausstellung in der Ofenhalle noch besucht werden.