2.3.2018 - Am kommenden Donnerstag, 8. März, um 19.30 Uhr sind die Hofer Symphoniker im Rosenthal-Theater in Selb zu Gast. Auf dem Programm stehen Werke von Rossini, Koetsier und Dvořák unter der Leitung von Dominik Beykirch, 2. Kapellmeister am Deutschen Nationaltheater Weimar. Das Konzert wird im Konzertabo angeboten.
Die Hofer Symphoniker eröffnen das Symphoniekonzert mit der mitreißenden Ouvertüre zur vieraktigen Oper „Wilhelm Tell“ von Gioachino Rossini. Im Anschluss erklingt das Konzert für Blechbläserquintett und Orchester des niederländischen Komponisten Jan Koetsier. Koetsier hat mit seinen Kompositionen stark dazu beigetragen, die Blechbläser-Kammermusik im Musikleben zu etablieren. Der Holländer, der an der Berliner Musikhochschule von Hindemith ausgebildet wurde, war in den 1940er Jahren zweiter Kapellmeister des Concertgebouw Amsterdam, in den 1950ern Dirigent beim Bayerischen Rundfunk. 1966 wurde er Professor für Dirigieren in München. Das Konzert für Blechbläserquintett und Orchester komponierte er im Jahre 1992 für das Blech Beauty Quintett und wurde 1994 uraufgeführt.
In Selb präsentiert sich das Red Socks Brassquintett. Das preisgekrönte Blechbläserquintett aus München ist eines der erfolgreichsten Blechbläserensembles in Deutschland. In der Besetzung zwei Trompeten, Horn, Posaune, Tuba musiziert es für höchste Regierungs- und Nichtregierungsorganisationen, Unternehmen und Konzertveranstalter. Bereits kurz nach Gründung im Jahr 2010 qualifizierte sich das Ensemble als Stipendiat der Stiftung „YEHUDI MENUHIN Live music now“. Seitdem erhielten sie den Bardehle Pagenberg Förderpreis und wurden vielfach bei internationalen Wettbewerben mit Preisen und Stipendiaten ausgezeichnet.
Die Hofer Symphoniker beschließen den Konzertabend mit Antonín Dvořáks berühmter Symphonie Nr. 9 „Aus der Neuen Welt“. Von Beginn der Veröffentlichung bis heute gibt es Diskussionen, wie groß der amerikanische Einfluss auf Dvořáks Komposition ist. Schon am Tag nach der Uraufführung schreibt der Kritiker des New York Harold in seiner Rezension: „Dvořáks Werk ist im Geist amerikanisch, aber in der Atmosphäre tschechisch. Dr. Dvořák vermag seine Nationalität ebenso wenig abzustreiten wie ein Leopard seine Flecken.“ Dem Liebhaber wie auch dem Kenner dürfte während des Konzertgenusses diese „Gelehrtendiskussion“ letztlich egal sein, wird er doch unwiderstehlich von den Höhepunkten der Symphonie in ihren Bann gezogen und mitgerissen.
Eintrittskarten für das Konzert der Hofer Symphoniker am 8. März gibt es an folgenden Vorverkaufsstellen: Selb (Leo’s Tee & Mehr, Poststr. 7, Tel. 09287/4524), Marktredwitz (Theaterkasse im Frey-Centrum, Tel. 09231/508286), und Rehau (Buchhandlung seitenWeise, Bahnhofstr. 4, Tel. 09283/590932).
selb-live.de – Presseinfo Kulturamt Stadt Selb