19.12.2017 - Der Jugendtreff war festlich geschmückt, der Tannenbaum leuchtete in bunten Farben, die Tische festlich gedeckt und das Buffet hergerichtet. Der äußere Rahmen hat schon mal gepasst. Den Einstieg des Abends machte die Leiterin des Jugendtreffs, Birgit vom Ende.
Sie stellte den zahlreich erschienenen Jugendlichen in kurzen Worten den Herrn Knigge vor. Anschließend wechselten sich einige Leute ab, um eine Geschichte aus dem Buch „Knigge modern" aus dem Jahre 1970 vorzulesen. Dies sorgte für einige Erheiterung. Es war für die heutige Jugend doch ziemlich unvorstellbar, was vor bald 50 Jahren „modern" war.
Nun war es an der Zeit, vier Gruppen zu bilden. Die ältesten Jugendlichen waren jeweils der „Kopf" einer Gruppe. Jedes Team bekam ein anderes Thema. Zum Thema „Begrüßung" standen folgende Themen zur Auswahl: Wer grüßt wie wen? Gibt man immer die Hand? Wie sieht der Unterschied zwischen Alt und Jung aus? Das nächste Thema lautete: Wie lernt man ein Mädchen/einen Jungen kennen? Was ist heute anders als früher? Ist es heute besser? Wie fühlt sich ein Junge/ ein Mädchen bei bestimmten „Anmachen? Hier war die interessanteste Feststellung, dass es früher besser war, weil heute zu viel über das Handy gemacht wird und der persönliche Kontakt fehlt. Thema Nummer drei war: Wie reden wir miteinander? Wie sieht Achtung vor dem anderen Menschen aus? Was ist mit der Wortwahl? Was drücke ich mit meiner Mimik und meiner Gestik aus? Und beim letzten Thema ging es um die Essmanieren. Wie sitzt man? Wie und was redet man? Was ist ein NoGo am Tisch?
Die Jugendlichen unterhielten sich, machten ihre Notizen und es war wunderbar, wie sie sich in diese Thematik reinknieten.
Anschließend versammelten sich alle wieder im Kreis und jede Gruppe trug ihre Ergebnisse vor. Nach der Vorstellung durfte jeder sagen, ob es noch was zu ergänzen gäbe. Das Betreuerteam stellte am Schluss fest, dass die Theorie von ausnahmslos allen super dargestellt wurde. Und die Jugendlichen stellten fest, dass so manche Dinge von früher gar nicht so schlecht waren. Und darauf lässt sich immer aufbauen.
Bevor das Buffet gestürmt wurde, wurden die Wichtelgeschenke überreicht. Und so ein Drücken und Freude austauschen war Klasse anzuschauen. Es entstand der Eindruck, dass dieser Abend in den Herzen der Jugendlichen und Erwachsenen was positives ausgelöst hat.
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