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esm selb 1017110.10.2017 - Im Rahmen eines gemeinsamen Projektes der Umweltstation „ÖBI“ Hohenberg und der ESM findet derzeit an den Grundschulen das durch die ESM finanzierte Projekt „Wasserdetektive“ statt. Jetzt wurden die Kinder der Klasse 4e und 4f der Luitpoldschule Selb

zu Wasserspezialisten ausgebildet. Zum Einstieg gab es in einem Film Informationen über die Trinkwasserversorgung der ESM. Anschließend wurde über das weltweite Wasservorkommen und die Verteilung von Süß- und Salzwasser, sowie die Möglichkeiten Wasser zu sparen gesprochen. Die Erde, der „Blaue Planet“ verfügt zwar über jede Menge Wasser, als Trinkwasser steht uns jedoch nur ein kleiner Teil davon zur Verfügung. Geht man davon aus, dass das weltweite Wasser in einen 10 Liter Eimer passt, sind davon nur ein 200 ml Becher Süßwasser. Da aber ein Großteil des Süßwassers nicht flüssig ist sondern als Eis und in den Wolken gebunden ist, bleibt letztendlich nur noch ein Teelöffel davon zu unserer Verfügung übrig.

Dann ging es mit Gummistiefeln und Forscherausrüstung ausgestattet an den Selbbach. Dort bekamen die Kinder erst einmal die Aufgabe sich Tiere zu esm selb 10171überlegen, die im oder am Wasser leben. Es gibt eine Vielzahl an Tiergruppen, die vom Wasser abhängig sind: Fische, Vögel, Amphiben, Säugetiere, Schnecken, Muscheln und jede Menge Klein- und Kleinstlebewesen. Diese wurden von den Viertklässlern im Selbbach in Teams zusammen mit der Naturpädagogin Susanne Bosch und Bärbel Ludwig von der ÖBI erforscht. Diese sind es auch, die Auskunft über die Qualität des Wassers geben. Anschließend bestimmten die Schüler die gefangenen Tiere und betrachteten diese in Becherlupen und unter dem Mikroskop. Die Kinder waren erstaunt wie viel Leben sich unter Steinen und im Wasser sich regt. Sie fanden Köcherfliegen- und Eintagsfliegenlarven, verschiedene Egel, Wassermilben und Schnecken. Besonders spannend waren die Köcherfliegenlarven. Diese bauen sich aus Sandkörnchen und Steinchen ein Haus, manche suchen sich nur einen hohlen Stängel. Denn das Leben einer solchen Larve im Wasser dauert vier Jahre und beim Wachsen wird der Köcher zu eng und muss ständig neu gebaut werden. Die erwachsene Fliege lebt nur einige Tage.

selb-live.de – Presseinfo ESM

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