27.8.2017 – Gar bis aus New York war man extra nach Selb angereist, um beim Klassentreffen ein Wiedersehen zu feiern. 60 Jahre ist der gemeinsame Schulabschluss bereits her. Im Jahre 1957 wurde das Abitur an der damaligen Oberrealschule

erreicht. Seit dieser Zeit wird sich in regelmäßigen Abständen getroffen. Organisator Peter Conradi freute sich auch diesmal über einige teils weit angereiste ehemalige Schulkameraden. Wie immer wird etwas Kulturelles und Informatives geboten und unternommen. Gerade die Exil-Selber zeigten sich diesmal erfreut, als Stadtbaudirektor Helmut Resch die Teilnehmer des Treffens im Rathaussaal empfing. Dabei berichtete er mit einer Kurzpräsentation über die Stadtentwicklung der vergangenen Jahre und über das heutige Selb. Zahlreiche Themenbereiche wurden dabei beleuchtet. Überrascht zeigten sich die Zuhörer über die positiven Geschehnisse der vergangenen Jahre. Resch blickte auf die Anstrengungen auf dem Wohnungsmarkt. Hatte die SelbWerk (früher Gewog) einst mit viel Leerstand zu kämpfen, so wurde eifrig in Rückbau, Sanierungen und Neubauten investiert. Kaum mehr habe man freie Wohnungen zur Verfügung. Moderner Wohnraum sei gefragt. Mittlerweile nehme auch die Bevölkerungszahl wieder zu. In diesem Jahr können man bereits 200 mehr Zuzüge als Wegzüge verzeichnen. Die Arbeitslosenzahl ist auf aktuell 4,8 Prozent gesunken, das Pendlersaldo liegt bei 1.500 und auch die Unternehmen investieren derzeit kräftig. Weiter ging Resch darauf ein, dass sich in Selb derzeit und in den nächsten Jahren einiges tun würde, man angefangen von den Bestrebungen eines Investors zu einer Outletcity über den Masterplan Innenstadt und den Freundschaftswochen Selb 2023 vor Mammutaufgaben stehe. Begeistert wurde den vorgetragenen Informationen gelauscht. Im Anschluss folgte ein kleiner Innenstadtrundgang, bei dem ebenso auf die jüngsten Veränderungen und aktuellen Planungen kurz eingegangen wurde.