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18.3.2016 – Der „Revolution Train“ macht eindringlich auf die Gefahren von Drogenmissbrauch aufmerksam. Mit seinem einzigartigen Konzept wendet er sich vor allem an Jugendliche, um vor den Folgen des Drogenkonsums zu warnen. Dabei geht es insbesondere darum, die negativen

Auswirkungen von legalen und illegalen Rauschmitteln mit allen Sinnen er-fahrbar zu machen. Der Anti-Drogen-Zug aus Prag macht auf seiner Tournee auch in Asch halt.

 

Gerade in der deutsch-tschechischen Grenzregion sind illegale Drogen – und hier verstärkt Crystal Meth – ein großes Problem. Um dem grenzüberschreitenden Drogentourismus zu bekämpfen, arbeiten deutsche und tschechische Stellen bereits eng zusammen. Die beiden Nachbarstädte Selb und Asch praktizieren dies bereits seit einiger Zeit sowohl auf politischer Ebene als auch bei der engen Kooperation der betroffenen Behörden beider Länder. Ein wesentlicher Baustein ist dabei Aufklärungs- und Präventionsarbeit.

Diese muss bereits bei Kindern und Jugendlichen betrieben werden, um möglichst den Erstkontakt mit den Suchtmitteln abzuwenden - Crystal Meth macht oft schon beim ersten Konsum abhängig. Auch legale Drogen, insbesondere Alkohol, stellen für junge Leute eine große Gefährdung dar.

Hier setzt der „Revolution Train“ an. Mit seinem einzigartigen Konzept gelingt es, die Folgen von Drogenmissbrauch mit den verschiedenen Sinnen zu erleben. In den unterschiedlich gestalteten Waggons wird er-fahrbar, was Rauschmittel verursachen. Gezeigt werden z.B. Bilder von drogenbedingten Autounfällen. In einer nachgebauten Drogenhöhle erlebt der Besucher wie weit unten „ganz unten“ wirklich ist. Auch eine Gefängniszelle und ein Verhörraum der Polizei sind nachgestellt und lassen hautnah fühlen, wie es einem Drogenkonsumenten ergehen kann.

Beeindruckende Bilder und informative Hinweise sind unter www.revolutiontrain.cz zu finden. Eine Übersetzungsmöglichkeit ins Deutsche wird auf der Internetseite angeboten.

Normalerweis ist der Anti-Drogen-Zug am Prager Bahnhof Dejvice stationiert. Nun macht er sich auf eine Reise durch Tschechien. Die Haltestelle direkt an der Grenze veranschaulicht, wie wichtig die Zusammenarbeit der beiden Länder in dieser Thematik ist. Für Oberbürgermeister Ulrich Pötzsch ist dies auch ein ganz persönliches Anliegen: „Mir ist es wichtig, vor den Gefahren des Drogenkonsums zu warnen. Ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass Crystal Meth – und andere Substanzen – das gesamte Leben zerstören.“ Die Stadt Selb engagiert sich und unterstützt den Revolution Train daher auch als Partner im Rahmen eines Projektes des deutsch-tschechischen Zukunftsfonds, bei dem es um die zweisprachige Ausgestaltung des Revolution Trains geht. .

In Asch macht der Zug vom 9. bis 14. Mai halt. Dort werden deutschsprachige Führungen für Schulklassen aber auch für private Besucher angeboten. Auch aus Selb werden Schüler des Gymnasiums und der Mittelschule teilnehmen. Ergänzt wird das Angebot durch eine Sonderveranstaltung am 10. Mai. Fachleute aus Tschechien und aus Deutschland informieren in einer Pressekonferenz über die aktuelle Lage der Drogenszene im Grenzgebiet und die daraus resultierenden Maßnahmen in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit.

Ziel der Tournee durch das deutsch-tschechische Grenzgebiet ist es, ein Bewusstsein für die schwerwiegenden Probleme zu schaffen, vor denen wir an beiden Seiten der Grenze stehen und deren fatale Folgen von beiden Staaten getragen werden müssen.

 

selb-live.de – Presseinfo Stadt Selb, Foto: revolutiontrain.cz

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