11.4.2017 – Nachdem sich der erneuerte Wavegarden nicht nur bei den Selbern größter Beliebtheit erfreut, hat Oberbürgermeister Pötzsch schon das nächste Projekt ins Auge gefasst, um Sportfans aus der Region zu begeistern. Mit einer Pumptrack könnte der Parkplatz in der Ascher-Straße gegenüber der ehemaligen Hutschenreuther-B Fabrik neu gestaltet werden.

Eine Pumptrack ist als Rundkurs meist aus Erde oder Lehm geschaffen. Der etwa einen Meter breite „Biketrail“ ist mit Wellen und weiteren Elementen wie Steilwandkurven oder Sprüngen versehen. Sie kann in beide Richtungen gefahren werden, da sie im flachen Gelände gebaut ist. Die Schwierigkeit ergibt sich aus der Geschwindigkeit des Fahrers. Das gezielte Be- und Entlasten – das sogenannte „pumping“ – funktioniert aber auch mit anderen Sportgeräten. So kann eine Pumptrack auch mit Skateboard, Longboard, Inlineskates oder Scooter befahren werden. Selbst mit dem Laufrad können Kleinkinder ihre motorischen Fähigkeiten auf der Pumptrack trainieren.

Beim Trial gilt es, das Fahrrad in jeder Situation perfekt zu beherrschen. Dabei fährt man nicht nur, vielmehr hüpft und springt man über alle nur erdenklichen Hindernisse. Zudem werden unter anderem Körperbeherrschung, Balancegefühl, Konzentration, Kraft, Ausdauer und Mut  gleichermaßen gefordert und gefördert. Aber auch Fantasie ist wichtig, denn für jede Situation muss die am besten geeignete Fahrtechnik gewählt werden. Mit ein wenig Übung kann die Track ganz ohne Pedalumdrehung durchfahren werden.

Robin Specht vom RadQuartier aus Kirchenlamitz meint, eine Pumptrack diene neben den sportlichen Aspekten als Treffpunkt und schaffe vor allem durch die große Bandbreite hinsichtlich des Alters und der sportlichen Fähigkeiten der Nutzer ein positives soziales Umfeld. Durch ihre Niederschwelligkeit ist eine Pumptrack auch für Familien mit Kindern ein attraktives Kurzausflugsziel. Das RadQuartier ist die größte deutsche Extremsporthalle. Auf über 2000qm findet man hier eine für Freestyle-/Actionsports zugeschnittene Einrichtung. Das Team rund um Robin Specht würde sich freuen die Stadt Selb bei einer eventuellen Planung und Umsetzung unterstützen zu dürfen.

Die Stadt Selb allen voran Oberbürgermeister Pötzsch würde sich sehr über Feedback und Gedanken zu diesem Thema freuen. Sollte es Vorschläge oder Anregungen hierzu, dies per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder über Facebook Stadtverwaltung Selb mitteilen. So kann bei der Planung und Umsetzung dann die ein oder andere Idee berücksichtigt werden.

selb-live.de – Presseinfo Stadt Selb