27.3.2017 – In Kürze zeigt das Porzellanikon – Staatliches Museum für Porzellan an seinem Standort Selb bereits seine dritte Ausstellung in diesem Jahr. Zusammen mit Andreas Schütte, Galerie Arcanum, Berlin, positioniert die verantwortliche Kuratorin, Claudia Zachow, Porzellanikon, die Objekte in der Ausstellung, welche ab dem 1.4.2017 von den Besucherinnen und Besuchern bestaunt werden können. Die gezeigten Objekte von den sechs Gestaltern, Bärbel Thoelke, Peter Strang, Sabine Wachs und Andreas Ehret, Maria Volokhova und Kyungmin Lee verkörpern das Wirken sowie die Facetten der Porzellangestaltung, wie nur dieser keramische Werkstoff es eröffnet und in jeder Dimension verkörpert. Die vertretenen Künstler sind Meister ihres Faches, deren Schaffen sich unter anderem auf Arbeiten erstreckt, die im Zusammenwirken mit oder im Auftrag berühmter Porzellanmanufakturen wie Meissen und Wien, den legendären durch das Porzellanunternehmen Seltmann in Weiden am ursprünglichen Standort Rudolstadt-Volkstedt wiederbelebten „Schwarzburger Werkstätten für Porzellankunst“ oder auch in den eigenen Ateliers entstanden sind.
Bestimmend für die Auswahl der ausgestellten Objekte sind die Aspekte der Vervielfäl-tigungstechniken und Individualisierungsmöglichkeiten im Arbeiten mit dem keramischen Werkstoff. Die Ausstellung gibt neben den vielgestaltigen Ergebnissen in Porzellan auch Einblicke und Erläuterungen zu den jeweiligen spezifischen Fertigungsweisen. Der Ausstellungstitel ist allgemeingültiges Programm der Kreativen: Jeder der vorgestellten Künstler besitzt neben einer individuellen stilistischen Handschrift auch eine sehr spezielle Fertigungsmethode zur „Individualisierung der Serienfertigung“.
selb-live.de – Presseinfo Porzellanikon Selb