22.3.2017 – „Wir leben und sterben für diese Idee. In diesem Jahr legen wir noch eine Schippe drauf, denn das Fichtelgebirge lebt und hat ganz viel Potential“, freut sich Sybille Kießling, Vorsitzende des Förderverein Fichtelgebirge auf ein ganz bestimmtes Highlight: die „Sommerlounge 2017“. Dieser Event
wird heuer zum fünften Mal veranstaltet. Nach zuletzt in Bischofsgrün ist der Austragungsort diesmal das Porzellanikon Selb. „Neben der Stadt Selb ein starker Partner an unserer Seite“, ist Kießling von einer sehr guten Zusammenarbeit überzeugt. Ebenso, dass die Veranstaltung, die am 3. August 2017 ab 16:30 Uhr stattfindet, ein großer Erfolg werden wird.
Mit über 4.000 Besuchern rechnen die Veranstalter, wie bei einer von rund 100 Zuhörern verfolgten Informationsveranstaltung verkündet wurde. Was einst mit 900 Gästen im Jahr 2013 begonnen hatte und zuletzt bereits bis zu 4.000 Gäste anlocken konnte, begeistert in der Tat mehr und mehr Besucher wie auch Aussteller. Im unmittelbaren Vorfeld des Selber Porzellinerfestes erhofft man sich diesmal vor allem auch viele überregionale Sommerlounge-Gäste. „Zunächst haben wir mit dieser Veranstaltung zu einer besseren Innenwirkung innerhalb der Region beitragen wollen. Jetzt geht unser Fokus auch auf die Außenwirkung. Wir müssen unser Fichtelgebirge nach außen tragen“, ist es ein Ziel von Sybille Kießling samt ihrer Mitstreiter, das Image der Region zu verbessern. „Unseren gesunden Stolz müssen wir mehr verankern und Netzwerke aufbauen“, freut es die Vorsitzende umso mehr, dass sich im 175 Mitglieder starken Förderverein verschiedene Kompetenzen als auch alle Landkreise einbringen. Nur so könne man seine Ziele des Vernetzens, Entwickeln und Umsetzens auch verwirklichen.
Dass das Porzellanikon als Austragungsort der diesjährigen Sommerlounge fungiert, erfreut natürlich auch Museumsdirektor Wilhelm Siemen. „Wir sind stolz darauf, Gastgeber dieser außergewöhnlichen Veranstaltung sein zu dürfen“, sieht er diesen Event als sehr wichtig für die Region an. Neben Tourismus und Bildung steht diesmal vor allem auch die Industrie im Vordergrund. „Industrieregion im Wandel“ lautet das Motto. Passender könne man laut Siemen den Strukturwandel kaum beschreiben und aufzeigen. Gerade in Selb und dem Porzellanikon. „Dieser Wandel wurde durch viel Innovationsgeist und Kreativität auf positive Art und Weise vollzogen. Wir können sagen: Ja, wir haben es geschafft“, so Siemen. Nicht nur mit einem einfachen Kommen zur Sommerlounge, dessen Organisation er als „Wahnsinnsarbeit“ vor allem für die ehrenamtlichen Mitwirkenden des Fördervereins betrachtet, rechnet er, sondern durchaus auch mit Nachhaltigkeit aus dieser Veranstaltung.
So habe man laut Kießling und ihrer Vorstandskollegin Doris Brunner für die Sommerlounge ein Grundkonzept, dieses passt sich den Gegebenheiten vor Ort und dem Thema an. „Das macht es Jahr für Jahr so spannend und abwechslungsreich. Da rollen wir neben Themen wie dem Tourismus diesmal auch gerne für die heimische Wirtschaft und dessen Stärken den roten Teppich aus“, wissen beide, dass man mit dem diesjährigen Konzept schon in eine andere Liga rücken wird, was dann schwer sein dürfte, in den darauffolgenden Jahren noch zu toppen.
Als einen „Eintritt in die Königsklasse“ sieht André Zaus seitens des Porzellanikons die Gastgeberrolle. Von einem reinen Messecharakter wollen die Organisatoren natürlich unbedingt Abstand nehmen, sondern ein stilvolles Ambiente ermöglichen. Das Museumsgelände bringe dabei viel Potential mit, dieses komplett auszulasten. „Wir wollen auch mit einem hohen Anspruch in diese Sache hineingehen“, will Zaus Ausstellern und Besuchern ein besonders Flair anbieten. Ein Festplatz mit Musik und Catering soll bereits im Bereich vor dem Museum als Brücke zwischen sogenannten Clustern wirken. Auch im Innenhof des Porzellanikons werden diese Inseln zu verschiedenen Themenschwerpunkten realisiert. Innerhalb dieser Cluster sollen sich an Stehtischen und Loungemöbeln Möglichkeiten der Information und des Austauschs bieten. Selbst sorgt man im Vorfeld bereits für einen professionellen Aufbau und ein durchgängiges Konzept. „Somit ist eine hochwertige Präsentation in angenehmer Atmosphäre garantiert“, macht Zaus Industrie und Institutionen eine Teilnahme schmackhaft, zumal das Konzept einen deutlich geringeren Aufwand für den einzelnen Akteur verspricht. Neben der Region selbst, hat man die Fühler auch bereits nach Tschechien ausgestreckt. „Das grenzüberschreitende Thema ist für uns wichtig. Auch hier erwarten wir uns Teilnehmer und Besucher“, weisen Zaus und Kießling zudem auf die unmittelbare Anbindung des Porzellanikons an die Bahnstrecke Hof-Eger.
Themenfelder zum Füllen der jeweiligen Cluster gibt es genügend: Architektur und Bauen, Automotive, Bildung und Wissenschaft, Digitalisierung, IT, Energie, Fashion und Textil, Freizeit, Sport und Gesundheit, Green-Tech, Kreativwirtschaft, Kultur und Kunst, Kunststoff und Leichtbau. Lifestyle und Design, Medien, Regionalinitiativen, Revitalisierung von Industriebrachen, Technische Keramik – „Diese Liste kann beliebig erweitert werden“, freuen sich die Organisatoren auf rege Teilnahme bei der Sommerlounge Fichtelgebirge 2017, um den Gästen, die die Veranstaltung bei freiem Eintritt besuchen können, wieder ein herausragendes Event mit innovativen Themen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Forschung, Tourismus und Regionalentwicklung, interessantem Rahmenprogramm und Loungefeeling bieten zu können.
Teilnahme: Interessierte Unternehmen, Institutionen, Vereine, Initiativen, Kommunen und Bürger aus dem Fichtelgebirge können sich für weitere Informationen direkt bei Doris Brunner Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.de und Andre Zaus (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) melden.
selb-live.de – Michael Sporer