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holgeekoenig thomashuber selb20.3.2017 - Es sind „bergeisternde“ Geschichten über das Sehnen und Suchen nach Glück. „Sehnsucht ist ein inniges Verlangen, es macht uns neugierig, es lässt uns suchen und finden. Sehnsucht Torre ist ein wilder Road-Trip meiner Seele“, erzählt Thomas Huber. Er als der ältere der beiden bekannten „Huber Buam“ zählt zu den weltbesten Kletterern. Am 30. März 2017 kommt er nach Selb. Ab 20 Uhr präsentiert er in einer Multivisionsshow von seinen letzten Reisen. „Sehnsucht Torre“ lautet der Titel seines zweistündigen Vortrags

Dabei erzählt er von einer anderen Reise an das andere Ende der Welt – nach Patagonien, in das Land des „Cerro Torre“: Dies sei ein wilder Berg, der das Verlangen vieler Bergsteiger in sich trägt. „Ein Berg, der einen Teil meiner Lebensgeschichte erzählt“, so Huber. „Es sind Erfolge, Niederlagen, Verluste. Es ist die Trauer, scheinbar belanglos Erlebtes und es sind große Momente, es ist mein Tagebuch als Bergsteiger.“ 2005 war Thomas Huber zum ersten Mal in diesen Bergen am südlichsten Zipfel Südamerikas unterwegs. Schon im ersten Jahr kamen die Huber-Buam sehr weit: Zusammen mit dem Schweizer Andi holgeekoenig thomashuber selbSchnarf kletterten sie 30 Stunden lang Nonstop über den Cerro Standhart zum Torre Egger. Es folgten Jahre mit weniger ereignisreichen Aktionen am Cerro Torre, doch es waren einzigartige Momente, Momente der Inspirationen für neue Herausforderungen. Eines dieser Abenteuer brachte die Brüder und Mario Walder in die Arktis, nach Baffin Island zum Mount Asgard: 600 Meter senkrechter Granit, Kletterei bis zum zehnten Grad, fernab der Zivilisation im Land der Eisbären!

 

Auf Einladung des aus Selb stammenden und am Bodensee lebenden Sportökonom Holger König (im Foto links) erzählt Thomas Huber (rechts) mit einer Multivisionsshow von dieser Reise. Vorab hat sich selb-live.de mit dem Veranstalter unterhalten…

 

Am 30. März 2017 berichtet der bekannte Extrembergsteiger Thomas Huber in der Selber Jahnturnhalle über Sehnsucht Torre. Wie sehr freust Du Dich auf diesen Abend in Deiner Heimatstadt?

 

Holger König: Total. Von allen Veranstaltungen, die wir abhalten, ist das in dieser Saison das Highlight für mich. Ich freue mich wirklich sehr, weil ich einfach viele Freunde wiedersehe und Selb meine Heimat ist.

 

Mit Deiner Agentur Expedition LEBEN hast Du ja schon mehrfach unterschiedliche Vorträge organisiert? Wie kamst Du einst grundsätzlich auf diese Thematik?

 

Holger König: Wir organisieren in erster Linie Veranstaltungen zu den Themen Gesundheit, Ernährung, Prävention und Medizin. Ich bin mit dieser Thematik groß geworden und beschäftige mich schon immer mit diesen Themen. Leider leben wir heute in einer Art „Vollkaskoversicherung“ und glauben, wir haben einen „Austauschkörper“ zuhause im Kleiderschrank. Die Themen Extremsport, Outdoor und Foto-Reportage bieten wir auch häufig an, da hier ein großes Interesse besteht.

 

Wie kamen diese Vorträge bei den Zuhörern an?

 

Holger König: Für mich ist es wichtig, dass die Referenten nicht mit erhobenem Zeigefinger predigen, sondern vielmehr auf verständliche, einfache und teilweise auch humorvolle Art und Weise das Publikum begeistern. Bei den Abenteurern ist das ähnlich. Die ziehen mit ihren Geschichten, mit ihrem Erlebten die Zuhörer regelrecht in den Bann. Ich liebe diese Art der Foto-Reportage oder auch Multivision, weil wir hier für eine kurze Zeit in eine Welt mitgenommen werden, die einfach einzigartig ist.

 

Nun fern der Region am Bodensee zurück in die Heimat. Wie kam die Idee dazu, es mit einer dieser Veranstaltungen auch einmal in Selb zu probieren?

 

Holger König: Selb ist Heimat und wird es immer bleiben. Alles hat in Selb seinen Ursprung. Das Planen, Organisieren und Schaffen war schon immer meine Welt. Ich liebe das was ich tue. Selb hat einzigartige Locations, bei denen sich andere Städte die Finger ablecken würden. Die Jahnturnhalle ist Kult. Mit ihr verbindet jeder tolle Erinnerungen. Wir hatten die Idee, also machen wir es. „Einfach machen, könnte ja gut werden.“

 

Wie verlief aus Deiner Sicht in Sachen Organisation die Zusammenarbeit?

 

Holger König: Grandios. Ich bin ein Mensch der Kommunikation und wenn ich was plane, greife ich meist immer erst zum Telefon. Mit einem kurzen Gespräch klärt man mehr wie mit diesem Hin- und Hergeschreibe an Emails. So auch hier. Daher möchte ich mich recht herzlich bei allen Sponsoren, Werbepartnern und Freunden bedanken. Vielen Dank für das Vertrauen und die reibungslose Zusammenarbeit.

 

Zu Gast wird in der Jahnturnhalle der Extrembergsteiger Thomas Huber sein. Mit ihm hast Du ja auch nicht zum ersten Mal zu tun. Da war es mit Sicherheit auch nicht schwer, den Berchtesgadener nach Selb zu locken?

 

Holger König: Nein, ehrlich gesagt gar nicht. Thomas ist zwar viel unterwegs, aber wie wir uns über Selb unterhalten haben, sagte er: „Mach mer.“

 

Was fasziniert Dich an Thomas Huber, aber auch an seinen Vorträgen?

 

Holger König: Thomas Huber ist in meinen Augen ein Held. Ein Steh-auf-Männchen und ein am Boden gebliebener Urbayer. Wenn du was vorhast, dann machst du das mit ihm aus. Bei anderen geht immer alles über Vermittler, Agenturen und Management. Die wollen nur eins: Kohle.

Thomas ist Thomas und stellt sich bei seinen Vorträgen nie als Held dar. Eigentlich erzählt er ständig von seinen Niederlagen oder Schicksalsschläge, aber er zeigt dir dadurch auch, dass du niemals, wirklich niemals aufgeben darfst. Manchmal, wenn du wirklich meinst, es geht nicht mehr, stehst du häufig kurz vor dem Ziel und dann musst du einfach noch diesen einen Schritt machen.

 

Vorstellbar, zukünftig auch weitere Events in Selb zu präsentieren?

 

Holger König: In Selb passiert was. Das meine ich ernst. Ich bin 500 Kilometer entfernt, verfolge aber alles, was die Zeit zulässt und kann von außen sagen: Weitermachen! Ich habe hier ein super gutes Gefühl. Daher kann ich mir gut vorstellen, weiteres dieser Art in Selb zu präsentieren. Mit der Namengebung „50GRAD“ haben wir schon mal einen Grundstein gelegt. „50GRAD“ deshalb, da Selb auf dem 50.ten Breitengrad liegt und wir hiermit eine wunderbare geografische, wie auch emotionale Bindung erzielen. Unser gemeinsames Ziel ist es, durch Engagement und langfristig regionale Partnerschaften die Veranstaltung 50GRAD zu einem immer wiederkehrenden Top-Event in der Region und für die Region zu etablieren. Daher würden wir uns sehr freuen, wenn wir am 30. März eine gut besuchte Jahnturnhalle haben.

 

thomas huber selbEintrittskarten für „Sehnsucht Torre“ am 30. März 2017 in der Selber Jahnturnhalle gibt es bereits jetzt ab sofort im Vorverkauf für 22 Euro online, einfach und bequem zum Selbstausdrucken, hier im selb-live.de-Ticketshop

Nähere Informationen gibt es auch im Internet unter 50-grad.com

 

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