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festival mediaval selb 03173.3.2017 – Schon vor wenigen Tagen haben die Organisatoren des Festival Mediaval mitgeteilt, dass Vorbereitungen auf die diesjährige Veranstaltung (7.-10. September) auf Hochtouren laufen. Und: aufgrund der zehnten Auflage dürfen sich die Besucher auf zahlreiche Neuerungen und einem zusätzlichen Veranstaltungstag freuen – selb-live.de berichtete. Im Selber Rathaussaal zeigte Organisator Karlheinz Schwarz auf, dass dieses Festival Grenzen überwinden soll. Längst reisen die Musik- und Mittelalterfans aus ganz Europa Jahr für Jahr nach Selb. Heuer aber wird auch die Stadt Asch mit eingebunden. Über den Selber Stefan Strößenreuther wurden Kontakte zu Kooperationspartnern hergestellt. Und schließlich hat der Ascher Stadtrat einstimmig dem Vorhaben zugestimmt, am Festival-Samstag eine kleine Parallelveranstaltung stattfinden zu lassen. Dies wird auf dem Hainberg geschehen. Schon längst wollte Schwarz hier grenzüberschreitend arbeiten. „Jetzt arbeitet aber auch das Selber Rathaus sehr gut mit dem Nachbarort zusammen“, sieht er aus dieser Zusammenarbeit Vorteile. Denn, sollte Asch gut angenommen werden, werde das keine Eintagsfliege mehr sein. Völkerverständigung sieht der Veranstalter ohnehin ganz oben bei den Zielen seines in der Szene so beliebten Festivals. Neben Selb und Asch plant er jetzt auch, im Jahr 2018 erstmals ein Festival Mediaval in Österreich zu organisieren. Da hofft er natürlich ebenso wie in Selb einen starken kommunalen Partner an die Seite zu bekommen, die Zusammenarbeit in der Porzellanstadt könne nämlich kaum besser sein.

Der Selber Oberbürgermeister Uli Pötzsch dankte, dass man sich einst überhaupt für Selb als Veranstaltungsort entschieden habe und als mittlerweile „Kultstatus“ genießendes Event diesem treu geblieben ist. Auch nun die Stadt Asch mit ins Boot zu holen sei eine gute Idee.

Bereits auf sehr gute Vorverkaufszahlen kann Schwarz blicken. Das lässt auf neue Rekordzahlen hoffen, benötigt aber auch weitere Übernachtungsmöglichkeiten, weshalb man seine Campingflächen erweitern möchte.

Zwar wird es heuer kein Ritterturnier mehr geben, auf einige Neuerungen und Vielfalt können sich die

Besucher aber wieder freuen. Musik, Tanz, Theater ist wie bewährt dabei. Neu hinzu kommt die Literatur. 19 Schriftsteller werden im eigens am Kriegerdenkmal aufgebauten Literaturzelt aus ihren Büchern lesen. Neu ist außerdem die Blackstage, in dem Fans von Schwarzlichttheater und Gruselkabinett auf ihre Kosten kommen werden. Die Fans der Musik freuen sich natürlich auf Größen wie In Extremo. Zum zehnten Mal in Selb wird übrigens Omnia dabei sein.

In Sachen Lautstärke will man versuchen, durch andere eingesetzte Lautsprecherboxen den Schall weniger zu streuen. Die Lautstrecke selbst soll auf 90 Dezibel begrenzt werden, was regelmäßig gemessen werden soll. „Das ist lobenswert, dass sich die Organisatoren bemühen, auf die Wünsche der Selber Bevölkerung einzugehen“, meint Oberbürgermeister Pötzsch, der sich freut, dass die Bevölkerung auch so manche Einschränkung akzeptiert, die die Veranstaltung mit sich bringt.

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Foto (von links): Sascha Hoffmann, Karlheinz Schwarz und Stefan Strößenreuther vom Festival Mediaval – Team zusammen mit Selbs Oberbürgermeister Uli Pötzsch und Wirtschaftsförderin Nadja Hochmuth

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