1.1.2017 – 366 Tage im Jahr 2016, da ist einiges passiert, natürlich auch in Selb. Die Highlights und wichtigsten Meldungen des vergangenen Jahres fassen wir in diesen Tagen in einem kleinen sechsteiligen Jahresrückblick zusammen. Heute blicken wir auf die Monate Januar und Februar zurück…

Rund 500 Besucher konnten beim Neujahrsempfang im Rosenthal-Theater gezählt werden. Martin Pape galt im Rahmen der Veranstaltung nicht nur ein besonderer Willkommensgruß des Oberbürgermeisters. Als langjähriger Sprecher des Forum „Selb erleben“ erhielt er eine Medaille für seinen „Verdienst zum Wohle der Stadt“ sowie eine von Reinhard Wiedenbeck aus Porzellan gefertigte Urkunde.

Rekordbeteiligung bei der Ausbildungsmesse! 64 Betriebe nahmen insgesamt bei der siebten Auflage dieser Veranstaltungsreihe in der Mittelschule teil. „Es macht stolz zu sehen, wie unsere Unternehmen expandieren und sehr gut aufgestellt sind. Nachwuchs ist da aber nötig“, wusste Oberbürgermeister Uli Pötzsch um die Bedeutung der Messe. Dieses Format findet 2017 am 24. Januar statt.

Stars aus dem TV gaben sich in wiederum die Ehre. Zum einen Rebecca Mir und Massimo Sinato, zum anderen Isabell Edvardsson zusammen mit ihrem Tanzpartner Marcus Weiß genossen ein Blitzlichtgewitter in der Roland-Dorschner-Halle. Bekannt u.a. aus der RTL-Show „Lets Dance“ waren zu Gast beim Selber Neujahrsball. Tanzfans kamen bei dieser Veranstaltung voll auf ihre Kosten. Begeisterte Zuhörer von Volksmusik erfreuten sich dagegen an einem besonderen Konzert im Rosenthal-Theater. Große Namen des einstigen Wettbewerbs „Grand Prix der Volksmusik“ waren hier zu Gast: Geschwister Niederbacher aus dem Pustertal, die Brüder Vincent und Fernando aus Südtirol sowie aus dem Salzkammergut Sigrid und Marina.

Der Selber Stadtrat machte Weg frei zum „Masterplan Innenstadt“. Einstimmig hatte das Gremium einen Grundsatzbeschluss getroffen, die Durchführung erforderlicher Leistungen zur Erstellung eines schon seit längerem angedachten „Masterplans Innenstadt“ zu ermöglichen. Dieser sieht die Zusammenführung von Einzelhandel, Gastronomie, Wohnen, Arbeit, Kultur und schließlich auch die Verkehrsführung vor. Als Grundlage des Plans sollen dabei auch die Ergebnisse aus dem Architektenwettbewerb Europan 13 herangezogen werden. Der Start der Masterplanprozess folgte im September.

Stehende Ovationen, tosender Applaus des Publikums an zwei Abenden in einem jeweils nahezu voll besetzten Rosenthal-Theater. Das war der verdiente Lohn für eine großartige Vorführung. Nicht irgendein Theaterstück präsentierten dabei die Selber Gymnasiasten. Selbst geschrieben und selbst komponiert brachten sie ihr Musical „LeNerd – verdammt verdrehte Verwicklungen“ auf die Bühne. Mit voller Leidenschaft wurde zuvor eineinhalb Jahre an diesem Stück gefeilt.

„Das ist ein Meilenstein für die Stadt Selb“, war die Freude von Oberbürgermeister Uli Pötzsch sichtlich anzusehen. Auch seine beiden Mitarbeiter Nadja Hochmuth und Lothar Schmid hatten Grund für ein Strahlen. Lange Zeit waren sie maßgeblich mit der Thematik Breitbandausbau beschäftigt. Die Verträge zum Internetausbau wurden von Pötzsch und die Telekom unterzeichnet. Das Unternehmen ging aus der öffentlichen Ausschreibung hervor. Alle Ortsteile der Stadt Selb werden bis Februar 2017 an das Hochgeschwindigkeitsnetz angebunden sein.

Einstimmig war der Beschluss des Stadtrats, mit der Bauleitplanung für ein neues 12,5 Hektar großes Gewerbegebiet im Bereich der Autobahnausfahrt Selb-West zu beginnen. Der erste Schritt folgte bereits zuvor mit der Ausweisung des neuen Gewerbegebiets. Dem ausgearbeiteten Planungskonzept zufolge soll dieses Gebiet an der A93 durch eine 7,5m breite Stichstraße samt einem Wendehammer sowie einem 2m breiten Gehweg erschlossen werden. Das Areal wird über eine Zufahrt zur Staatsstraße 2179 gegenüber der Zufahrt in Richtung Mittelweißenbach angeschlossen. Möglich in diesem Gebiet wären unter Einhaltung der vorgeschriebenen Abstände dann Gebäude und Hochregallager mit einer Höhe von 12 bis 16 Metern bei einer Länge von bis zu 50 Metern.

Anfang Februar gelang den Handball-Frauen der HSV Hochfranken ihr Meisterstück. Ihr gelang damit zwei Spieltage vor Saisonende der Aufstieg in die Bezirksoberliga.