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8.3.2016 – Eine Miniramp oder einen Pool als perfekte Ergänzung, vielleicht noch die ein andere Rail, in der Hauptsache aber mehr Fläche – Ideen und Vorschläge wie diese könnten das Angebot des Skateparks „Wavegarden“ erweitern und für zusätzlich mehr Attraktivität

sorgen. Sich darüber Gedanken gemacht haben sich die Nutzer der Anlage natürlich selbst. „Wie schon vor drei Jahren, als man nicht nur mit dem Wunsch nach einen Platz zum Skateboarden an mich herangetreten war, sondern auch gleich einen passenden Lösungsvorschlag parat hatte“, erinnert sich Oberbürgermeister Uli Pötzsch. Unter professioneller Begleitung u.a. von Martin Ehrenberg von der Blackriver GmbH aus Schwarzenbach/Saale wurde dann vor zwei Jahren viel Eigenleistung investiert. Binnen weniger Wochen entstand am Christian-Höfer-Ring der organische Skatepark aus Beton. Mit Malereien wurde dieser zusätzlich ansprechend gestaltet. Im vergangenen Sommer bekam der „Wavegarden“ Zuwachs durch eine große mit Mosaik verzierte Bank. „Und auch diesmal wollen wir mit den Nutzern Hand in Hand gehen, den Skatern nichts aufsetzen, sondern auf ihre Wünsche eingehen“, weiß der Rathauschef, dass gerade durch das eigene Engagement die Anlage eine durchaus höhere Wertigkeit nicht nur genießt, sondern von den jungen Leuten auch gehegt und gepflegt wird. Er selbst guckt immer wieder gerne am Skatepark vorbei, um dem Treiben zuzusehen. Spaß haben die Skater dort jede Menge. Nahezu täglich sind da Skater auszumachen. Jeglichen Alters, und nicht nur aus Selb. In der gesamten Region als auch in der Szene darüber hinaus hat sich das längst herumgesprochen. Gar die Europameisterin war schon vor Ort und angetan von den Möglichkeiten.

 

In einer gemeinsamen Runde im JAM hatten interessierte Jugendliche und Erwachsene die Chance, gemeinsam Ideen und Konzepte zur Gestaltung des Skateparks zu entwickeln. Mit Martin Ehrenberger war auch der Profi in Sachen Skateanlagen beim offenen Austausch wieder mit dabei. Rasch konnte er auf die Wünsche eingehen, erklären was machbar ist. Neben den gewünschten Ergänzungen schlagen die Skater insbesondere eine bessere Nutzungsmöglichkeit des angrenzenden Parkplatzes vor. Gerne würde man auch hier auf einer ebenen Fläche seine Skatefähigkeiten unter Beweis stellen wollen. Der löchrige Asphalt lasse jedoch nicht viel zu. Teile der von Autos kaum genutzten Parkplatzfläche könnten so mit Beton zu einer idealen Skatefläche verändert werden. „Das wäre ideal, da wir an vielen anderen Stellen im Stadtgebiet immer wieder vertrieben werden“, würden sich die Skater freuen

Die erörterten Anregungen nahm Pötzsch auf. Ehrenberger wird einige der Vorschläge konzipieren, um hieraus die möglichen Kosten nennen zu können. Der Oberbürgermeister möchte schließlich über Sponsoring die Finanzierung klären.

Eine Zusage in Höhe von 4.000 Euro hat Pötzsch bereits seitens des Forst. Dieser unterstützt beim Bau einer „Spraywall“. Zuletzt konnten die Sprayer an einer Mauer am Abbruchgelände der ehemaligen Hutschenreuther-B ihrem Hobby erlaubt nachgehen. „Das war nicht nur einfach ein Hingespraye, sondern oft waren das richtig kunstvolle Motive“, weiß Pötzsch. Direkt im Bereich des „Wavegarden“ soll nun eine „Spraywall“ aus Holz errichtet werden. Möglich wären auch einzeln versetzte Elemente, wie im offenen Austausch diskutiert wurde. „Mit dieser Wand wollen wir den jungen Künstlern eine Möglichkeit zur kreativen Gestaltung geben“, verspricht Pötzsch. Integriert werden könnte hier auch ein kleiner Abstellschrank, in dem die Skater Utensilien wie Besen aufbewahren können.

 

selb-live.de – Michael Sporer

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