17.12.2016 – Das Vorwerk feiert gemeinsam Weihnachten. Was einst als kleine Idee und mit dem Musizieren im kleinen Kreis an einem erstmals im Stadtteil aufgestellten Weihnachtsbaum begonnen hatte, durfte auch in seiner mittlerweile zehnten Auflage als erfolgreich bezeichnet werden. Nicht nur aus dem Wohngebiet allein waren die Besucher zum Quartiersplatz zur gemütlichen Feier gekommen. Auf Weihnachten stimmten zunächst die Kinder des Nikolauskindergarten mit Gesang ein. Auch mit dem Weihnachtsengel wurde gemeinsam ein stimmungsvolles „Halleluja“ angestimmt. Die „Söllbooch Kroauher“ folgten mit Liedern, Pfarrerin Sandra Herold mit einer kurzen Weihnachtsgeschichte. Helmut Geiger gab auf der Trompete weihnachtliche Klänge zum Besten. Natürlich freuten sich die Kleinen dann über den Besuch des Nikolaus, der kleine Präsente parat hatte.
Am prächtig gewachsenen und geschmückten Baum war auch die Tombola beliebt. Dass hinter jedem Los ein Preis steckte, dafür dankten die die Veranstaltung organisierenden Familien Roland Schneider und Roland Graf den zahlreichen Spendern. Ebenso galt der Dank den Helfern im Hintergrund, die zum Gelingen der Adventsfeier beitrugen. Schließlich konnte über die Tombola und dem Verkauf durch Speisen und Getränke wieder ein stattlicher Betrag eingenommen werden. Dieser wird wie schon zuletzt - im Vorjahr waren das 1.000 Euro - Einrichtungen und Menschen zufließen.
Oberbürgermeister Uli Pötzsch zeigte sich ebenso begeistert und voller Respekt von der kleinen Feier. Diese sorge für ein tolles Gemeinschaftsgefühl im Stadtteil und sei sehr beeindruckend. „Eine Stadt kann Geld haben, eine Stadt kann wertvolle Einrichtungen und Gebäude haben. Das wichtigste einer Stadt aber sind die Menschen“, weiß der Rathauschef, dass man hierbei Selb in einer glücklichen Lage sehen kann. Zahlreiche über das Jahr hinweg oft als selbstverständlich angesehene Veranstaltungen seien alles andere als selbstverständlich. So lobte er auch die Vorwerk-Weihnachtsfeier, die aus der Motivation zweier Familien samt ihren Helfern funktioniere und phänomenal sei. Ein erfolgreiches Beispiel zugleich dafür, dass man in Selb gemeinsam viel erreichen könne.
selb-live.de – Michael Sporer