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jahresempfang henkel 012531.1.2025 - Der Kirchenvorstand der Kirchengemeinde Erkersreuth setzt sich für den Erhalt der Martin-Luther-Kirche in Selb-Plößberg ein. Nach aktuellen Vorgaben der Bayerischen Landeskirche sollen bis 2035 etwa die Hälfte der kirchlichen Gebäude veräußert werden, darunter auch Kirchen. Das betrifft vor allem Filialkirchen wie die 1967 erbaute Martin-Luther-Kirche in Selb-Plößberg. Pfarrer Dr. Jürgen Henkel thematisierte dies bei seiner Rede auf dem Jahresempfang der Kirchengemeinde, der jüngst in der Schulturnhalle von Erkersreuth stattfand.

Rund 100 Teilnehmer waren gekommen, um sich auf das neue Jahr der Kirchengemeinde einzustimmen und auf das vergangene Jahr zurückzublicken. Auf mehreren Stellwänden gab es erstmals beim Jahresempfang eine Ausstellung mit rund 70 meist großformatigen Fotos und Plakaten von verschiedenen Aktionen und Gottesdiensten 2024. Pfarrer Henkel ließ das Gemeindeleben des letzten Jahres Revue passieren, das von klassischen Veranstaltungen wie der Fastenaktion, der Gottesdienstreihe „Kirche im Dorf“ und einem Adventsausflug, aber auch besonderen Ereignissen geprägt war.

Henkel erwähnte speziell die öffentliche Abstimmung über das neue Logo des Kirchenzentrums BuZ, die Pfingstfahrt zur Landesausstellung mit „Problembär“ Bruno in Freising, die farbige Jubiläumsausgabe der 150. Nummer des Gemeindebriefs „Kontakt“, den Pfingstgottesdienst mit dem Didgeridoo-Musiker Vincent „Vince“ Bartl aus Rehau, das Herbstkonzert des Kirchenchors zum Thema „Das Hohelied der Liebe“ und die Kirchenvorstandswahlen. Henkel erinnerte auch an die Unterstützung der Kirchengemeinde für Veranstaltungen örtlicher Akteure und Vereine wie den „Erkersreuther Weihnachtszauber“ und die „Winterjause“.

Lob gab es vom Ortspfarrer an die Adresse von Oberbürgermeister Ulrich Pötzsch. Henkel machte deutlich: „Sie sind 2013 mit dem Versprechen in den Wahlkampf gezogen, die Ungleichbehandlung der Kita-Träger in Selb im Blick auf Defizitvereinbarungen zu beenden. Sie haben das umgesetzt und wir haben auch für unseren Kindergarten eine Defizitvereinbarung bekommen. Und Sie haben sich eingesetzt für den Neubau unseres Kindergartens in Erkersreuth als Projekt der Stadt im Zusammenwirken mit der Kirchengemeinde.“

Henkel dankte Pötzsch auch für den neuen Parkplatz neben dem Pfarramt, ebenfalls ein Gemeinschaftsprojekt zwischen Stadt und Kirchengemeinde, und die vom OB angebotene Unterstützung bei der Suche nach Lösungen für die massiven Kostensteigerungen am Friedhof. „Wir können das nicht komplett auf die Grabbesitzer umlegen, weil wir hier natürlich als Kirchengemeinde auch eine soziale Verantwortung haben.“ Pfarrer Henkel betonte: „Wir danken Ihnen für die vertrauensvolle Zusammenarbeit in den letzten Jahren und sind dankbar für all das, was Sie konkret für unsere Kitas in all den Jahren getan haben.“

2025 wird es nach den Worten von Pfarrer Henkel wieder einmal Kanzelreden geben. Am Ostermontag wird Dr. Adrian Roßner eine Kanzelrede halten zum Thema „Fasten- und Osterbräuche  im Fichtelgebirge“, am Pfingstmontag Altlandrat und Ehrengemeindeglied Dr. Peter Seißer über „Die Reformation im Fichtelgebirge“. Auch eine Pfingstfahrt ist wieder geplant. Ein „echter Leckerbissen“ erwarte die Gemeinde am Sonntag, 20. Juli. Dann wird es am Tag des „feurigen Propheten Elia“ einen Gottesdienst „Kirche im Dorf“ in Lauterbach mit feuriger Didgeridoo-Musik geben.

Oberbürgermeister Ulrich Pötzsch dankte in seinem Grußwort für die Einladung und würdigte die besondere Bedeutung der Kirchen und der AWO als Kita-Träger in Selb mit den Worten. „Sie übernehmen hier als Träger eine Pflichtaufgabe der Stadt und leisten hervorragende Arbeit in den Einrichtungen. Und ich danke auch für die Wertschätzung und Würdigung aller Unterstützung durch die Stadt.“ Die Kirchengemeinde Erkersreuth habe ein beachtliches Gemeindeleben vorzuweisen, wie auch durch diesen sehr gut besuchten Jahresempfang und Mitarbeiterdank in der  Schulturnhalle deutlich werde. „Das zeigt auch das hervorragende Zusammenwirken der Akteure vor Ort“, so Pötzsch.

Pfarrer Thomas Fischer dankte seitens der katholischen Pfarreiengemeinschaft Heilig Geist und Herz Jesu aus Selb für die exzellente ökumenische Zusammenarbeit vor Ort. Fischer erinnerte an das Heilige Jahr in Rom. „Hier wird es viele besondere Momente mit Resonanz bis in die Pfarreien vor Ort geben.“ Er erwähnte außerdem das 1700-jährige Jubiläum des Glaubensbekenntnisses von Nizäa, das alle großen Kirchen bis heute verbindet. Pfarrer Henkel und Pfarrer Fischer planen dazu auch eine gemeinsame Veranstaltung. Nach den Ansprachen gab es noch einen Imbiss sowie die Gelegenheit zum persönlichen Gespräch.

jahresempfang henkel 0125selb-live.de - Presseinfo Kirchengemeinde Erkersreuth

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