16.7.2024 - 1806 legte Diakon Hagen einen Lehr-Obstgarten in Selb an. Es war der erste im ganzen Land. Dies trug ihm so viel Lob über die Grenzen Selbs hinaus ein, dass im September 1806 der preußische Minister Karl August von Hardenberg eine öffentliche Belobigung für Diakon Hagen und seine Helfer ausfertigte. Dieser Tradition aus dem Ursprung des Selber Wiesenfestes folgend werden jährlich Bäumchen gepflanzt.
Mittlerweile ist so unter anderem schon eine schöne Streuobstwiese an der Lorenz-Hutschenreuther-Straße entstanden. Zuwachs erhielt diesmal die Streuobstwiese am Selbbach. Denn auch heuer wurden direkt nach dem Wiesenfest Bäumchen von Kindergartenkindern eingesetzt. In diesem Jahr waren Kinder des Kindergarten „Sankt Michael“ an der Reihe. Gepflanzt wurden im Beisein von Oberbürgermeister Ulrich Pötzsch sowie der Stadtgärtnerei ein Kirschbaum, ein Zwetschgenbaum sowie ein mit fünf verschiedenen Sorten veredelter Birnenbaum.