18.10.2016 – Zum „Startschuss“ für den geförderten Breitbandausbau hatten Telekom und Stadt nach Silberbach geladen. Andreas Rudloff erklärte noch einmal, dass es ein großer Vorteil sei, dass in Selb Eigenausbau der Telekom und geförderter Breitbandausbau terminlich so nah beieinander liegen.„1461 Haushalte können ab März 2017 Anschlüsse mit bis zu 50 Mbits)s nutzen“, so Andreas Rudloff. Die eigentlichen Baumaßnahmen überschneiden sich natürlich. Bisher waren die Bautätigkeiten Eigenmaßnahmen der Telekom, ab jetzt beginnt das bayrische Förderprogramm, das besagt, dass auch in ländlichen Gebieten Internetgeschwindigkeiten von bis zu 50 Mbit/s erreicht werden sollen. Oberbürgermeister Ulrich Pötzsch betonte noch einmal, wie wichtig schnelles Internet als Standortvorteil ist. Er bezeichnet es als Meilenstein zur Digitalisierung der Stadt. Es ist ein Standortvorteil für die Industrie genau wie für den Tourismus. Eine zeitgemäße Infrastruktur ist wichtig für die Zukunft der Stadt. Achim Fickenscher, Leiter Projektierung und Baubegleitung, ergänzt noch, dass es mit dieser Schritt auch möglich sei, zu einem späteren Zeitpunkt Vectoring einzusetzen. Mit Vectoring kann der Datendurchsatz auf bestehenden Kupferleitungen mit vergleichsweise geringem Aufwand drastisch erhöht werden. Insgesamt werden in Selb und den 13 Ortsteilen 40 km Glasfaserkabel verlegt und 20 Multifunktionsgehäuse aufgestellt. Wichtig ist dem Stadtoberhaupt als auch der Telekom, dass so wenig wie möglich Beeinträchtigung für Fußgänger und den fließenden Verkehrs entstehen soll. Deshalb arbeiten auch Baufirmen und Ordnungsamt eng miteinander zusammen.
selb-live.de – Petra Hartmann