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voigt selb 225.8.2016 – Die Designmanufaktur Voigt, vielen bekannt als noch junges Selber Unternehmen, feiert im August 2016 bereits ihr fünfjähriges Bestehen. Firmengründer Dominik Voigt würdigt dieses Ereignis auf seine Weise und schenkt der Stadt Selb eine Aufwertung für den Bürgerpark.

 

„Unglaublich, wie schnell die Zeit vergeht!“ – ein Satz den man in letzter Zeit häufiger von Dominik Voigt in seinem Atelier hören kann. In der Tat jährte sich das Datum der Gründung seiner ‚Designmanufaktur Voigt‘ nun schon zum fünften Mal. 2010 an der staatlichen Fachschule für Produktdesign mit dem Meisterpreis der bayerischen Staatsregierung ausgezeichnet, beschloss Voigt bereits 2011, eine eigene Marke zu gründen – nicht zuletzt um seiner Heimat die Treue zu halten. Damals war die große Krise der deutschen Porzellanindustrie noch sehr präsent, die wirtschaftliche Situation gerade in der Porzellanstadt Selb schwierig, sodass kaum jemand in der Gründung einer Porzellanmanufaktur eine Chance gesehen hätte. Doch Dominik Voigt besitzt – besonders aus familiärer Tradition – „Porzellinerblut“ und stellte sich dem Negativtrend mit Idealismus entschlossen entgegen. Breit aufgestellt, mit einem Spektrum von Designdienstleistungen über Fotografie, künstlerische Arbeiten, bis hin zur manufakturiellen Porzellanherstellung, nahm die Designmanufaktur Voigt zum Porzellinerfest 2011 offiziell Fahrt auf. Der besagte Idealismus war und ist dabei durchaus nötig, so Voigt: „Gerade in den Anfängen musste man sich leider gegen manch politischen Widerstand, unnötiges Konkurrenzdenken und gar Plagiate behaupten.“. Für negative Einstellungen hat Voigt jedoch kein Verständnis. Ihm ist es wichtig, auch zu Mitbewerbern egal welcher Betriebsgröße ein gutes Verhältnis zu pflegen; schließlich habe man gemeinschaftlich ganz andere Herausforderungen zu meistern, wie beispielsweise gegen den Preisdruck von Produkten aus Billiglohnländern zu bestehen. Fälschlicherweise werde von vielen Einheimischen noch immer die Porzellanindustrie als tote Branche eingestuft, so der Designer und Firmengründer: „Es wird weltweit durchaus sehr viel Porzellan hergestellt – nur müssten die verloren gegangenen Produktionskapazitäten endlich wieder dorthin zurückgeholt werden, wo sie einst hingehörten. Wie eben nach Selb.“

voigt selb 3Werte zu vermitteln – das ist einer der Ansprüche von Dominik Voigt. Gegen den Trend gründet er seine Firma, steht zu seiner Heimatstadt und produziert gar eine Kunstfigur - in Form der Porzellankönigin 2012, Carola II. Wohl eines der aufwändigsten Produkte der bisherigen Firmengeschichte. „Wer aufgibt, hat schon verloren – und Aufgeben ist nicht meine Sache!“ verdeutlicht Dominik Voigt, der nicht nur seine Firma langfristig erfolgreich betreiben, sondern auch seine Heimat, sowie die feinkeramische Branche neu beleben will. Davon zeugen auch spezielle Produkte, wie die „Schlotvase“ oder die „Porzellan-Schiene“ als porzellanene Denkmäler für Themen die Voigt unter anderem am Herzen liegen – der Erhalt von Hutschenreuther Werk B, sowie die Reaktivierung der Bahnlinie Selb - Asch. „Dass es mit dem Erhalt von Werk B nach langem Kampf doch nicht geklappt hat, muss man nun akzeptieren – das Thema war politisch leider zu sehr umkämpft und da hat auch das ernstgemeinte Angebot der Übernahme von Gebäuden nicht mehr geholfen“, so Voigt weiter. Umso mehr freut es ihn aber, dass die Reaktivierung der Bahnlinie geglückt ist. Hier sieht er, auch für die Designmanufaktur Voigt, aber generell für Selb großes Potential, vor allem im Bereich des grenzüberschreitenden Porzellantourismus.

Tourismus war von Anfang an ein wichtiger Bestandteil des Erfolgs der Designmanufaktur Voigt. „Während die Selber den Einzelhandel ihrer Innenstadt leider oft nicht sehr zu schätzen wüssten, besuchen Touristen unseren Ausstellungs- und Verkaufsraum im Zentrum der Porzellanstadt sehr gerne.“, erklärt der Unternehmer. So gibt es bereits regelrechte Stammkunden, die beispielsweise zum Porzellinerfest gezielt den Weg in die Designmanufaktur Voigt einschlagen und Porzellansouvenirs kaufen oder vor der ungewöhnlich großen Auswahl der vom Produktdesigner entworfenen Postkarten ins Staunen geraten. Sogar eine Familie aus dem Ausland mit Nachnamen ‚Selb‘ hat es bereits mehrfach in den Laden geführt. So ergeben sich für Dominik Voigt auch immer wieder nette Gespräche mit Kunden unterschiedlichster Herkunft. „Ob Tschechen, Asiaten oder Amerikaner – alles hatten wir schon bei uns“, so Voigt; und irgendwie klappt die Verständigung immer.

Seit 2014 ist die Designmanufaktur Voigt auch Sponsor für den Schmuck der Porzellankönigin. Schon allzeit großer Sympathisant der Porzellanköniginnen, ist Dominik Voigt sehr stolz, die Anmut und Grazie der jungen Damen mit Porzellanschmuck aus seiner Fertigung unterstreichen zu können, die damit die Porzellanregion auf vielen wichtigen Messen und Festen würdig vertreten. Das bereits drei Mal vergebene Diadem entstand überdies in Zusammenarbeit mit der Goldschmiede Pretsch aus Selb - aktuell trägt Julia I. das feine und neuartige Schmuckstück.

Sehr erfreut ist Voigt auch über die Teilnahme an den Wochen des Weißen Goldes, der herausragenden Produktpräsentation im Selber Rosenthal-Theater. 2013 war dies der Designmanufaktur Voigt erstmals möglich und stellt eine gute Gelegenheit dar, Einheimischen und Touristen zu zeigen, welches Produktspektrum in der Porzellanstadt hergestellt wird. Alleine im Bereich Porzellan reicht die Produktpalette der Designmanufaktur Voigt von Lampen über Dekoartikel bis hin zur Tischkultur – dazu kommen zahlreiche Souvenirs, Schmuck und unterschiedlichste Auftragsarbeiten.

voigt selb 2Nun stand zum fünfjährigen Jubiläum also wieder das Porzellinerfest vor der Tür. Für Dominik Voigt seit jeher ein besonderer Tag im Jahr. Und wie in den Vorjahren erwartete man zum großen Porzellanflohmarkt und besonders auch zum ökumenischen Gottesdienst wieder viele Besucher im Bürgerpark. Das dortige Bürgerpark-Schild, einst von Jakob Hausmann – ebenfalls ehemaliger Student an der Selber Fachschule – entworfen, fiel Voigt jedoch seit längerer Zeit negativ auf: verschmutzt, matt und wegen Vandalismus ohne Buchstaben. Zur Feier Ihres Firmenjubiläums spendierte die Designmanufaktur Voigt daher pünktlich zum Porzellinerfest 2016 der Stadt eine kostenlose Überarbeitung des Schildes. Zunächst gründlich vom Schmutz der Jahre befreit, wurden Klebstoffreste der fehlenden Buchstaben entfernt, das von der Sonne ausgezehrte Acrylglas auf Hochglanz poliert und nagelneue Buchstaben angebracht. Dies nun nicht wie zuvor aus Kunststoff, sondern – im Zeichen der Porzellanstadt – mit passgenau handgefertigten Buchstaben aus feinem Bisquitporzellan. „Ich wollte damit zeigen, dass mir meine Heimat am Herzen liegt.“, sagt Voigt, der sich in einer der bislang produktivsten Phasen der Firmengeschichte dafür gerne Zeit genommen hat. Dass sich dies gelohnt hat, zeigen die vielen Fotos, die zum Selber Großevent am erneuerten Schild gemacht wurden. Wie auch bei den Pokalen für das Selber Seifenkistenrennen, steht dieses Projekt in engem Bezug zu den Überzeugungen von Dominik Voigt und soll nicht der Selbstdarstellung dienen.

Das Schild ist natürlich nur ein kleines Element, aber es sind oft Details, die eine Stadt attraktiver machen, so Voigt, der mit seiner Firma und mit seiner Heimatstadt noch viel vor hat. Man darf also durchaus gespannt sein, welche Entwicklung die Designmanufaktur Voigt in Zukunft nehmen wird.

 

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So erreicht man die Designmanufaktur Voigt:

Telefon: 09287 2711

E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Face book: https://www.facebook.com/designmanufaktur.voigt

Oder direkt im Laden:

Friedrich-Ebert-Straße 2 / Ecke Ludwigstraße

95100 Selb

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