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realschule selb 07161230.7.2016 – Zum Abschluss eines langen Schuljahres unternahmen die Schülerinnen und Schüler der 8. Klassen im wirtschaftlichen Zweig der Staatlichen Realschule Selb zusammen mit ihren Lehrkräften Carolin Zapp und Markus Zitzlmann eine Exkursion nach Regensburg.

 

Vormittags stand eine kurze Stadtführung mit kleinen Arbeitsaufträgen auf dem Programm, um die oberpfälzische Bezirkshauptstadt etwas kennenzulernen. Nach der Mittagspause in der Regensburger Innenstadt war es endlich soweit und die Führung durch das BMW-Werk auf einer Fläche von sagenhaften 1,4 Mio. Quadratkilometern und mit über 9.000 Mitarbeitern konnte beginnen. Das 30 Jahre alte Werk gehört zur BMW-Group, die vor ca. 100 Jahren gegründet wurde. Bemerkenswert ist, dass in diesem Werk neun verschiedene BMW-Modelle auf einer einzigen Produktionslinie, d.h. jederzeit verschiedene Modelle, z.B. BMW X1, BMW 4er-Cabrio, 3er-BMW usw., ohne aufwändige Umrüstung von Robotern und Maschinen, hergestellt werden.

Zur Einstimmung auf die Werksführung bekam die Selber Gruppe in einem Werbevideo Zahlen und Fakten über das Werk vermittelt, beispielsweise, dass ca. 1.100 Autos im Minutentakt täglich das Fließband verlassen. Mit Schutzbrillen und Kopfhörern ausgerüstet konnte die Rundführung beginnen. Als Erstes stand das Karosseriewerk auf dem Programm, das mit 2.553 Robotern – vier bis zehn Roboter arbeiten dabei im „Team“ - ausgestattet ist und in dem die vorgefertigten Autoteile aus dem Presswerk weiterverarbeitet werden. Im Anschluss daran folgte der zweite Produktionsabschnitt, die Lackiererei. Hier gab es interessante Detailinformationen und Einsichten in die unterschiedlichen Schichten des Fahrzeuglacks. Die Karosserien durchlaufen dabei die Lackiererei wie in einer riesigen Achterbahn, mit deren Hilfe sie durch verschiedene Tauchbecken transportiert werden. Schließlich kam der Höhepunkt der Automobilproduktion am Ende der Montage-Halle, die sogenannte „Hochzeit“ im Herzstück des Werks; hier werden Karosserie und Motor „verheiratet“. Schon allein die Programmierung der Montageroboter ist faszinierend und sehr aufwändig, da diese auf den Millimeter präzise und genau abgestimmt sein müssen.

Insgesamt zeigte sich die Gruppe aus Selb tief beeindruckt von dem hochmodernen und technisch äußerst anspruchsvollen Produktionsablauf. Mit einem Gruppenfoto vor dem BMW-Werk und faszinierenden Eindrücken im Gepäck ging es dann wieder Richtung Heimat.

 

selb-live.de – Presseinfo Realschule Selb

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