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30.5.2016 – Selb steht am Wendepunkt! Nachdem Selb zwischenzeitlich wieder eine hervorragende Arbeitsmarktsituation mit täglich etwa 1.400 Personen Einpendlern vorweisen kann, ist es nun an der Zeit, die Wohnqualität in Selb anzuheben. Wie dies

funktionieren kann und welche Potentiale überhaupt in Selb schlummern, hat die Junge Union bei deren letzten Stammtisch diskutiert. Als fachkundiger Referent und Branchenkenner konnte Andreas Übler gewonnen werden.

 

Der Anspruch an Wohnqualität hat sich deutlich verändert und wir als Region müssen dafür sorgen, dass den Nachfragern ein attraktives Angebot gemacht werden kann, erläuterte Übler einleitend. Dazu gehören vorrangig eine perfekte Infrastruktur an ärztlicher Versorgung, Kinderbetreuung, Schulen, Freizeitangeboten und vor allem Sicherheit! Die Veränderungen in der Selber Polizei müssen so durchgeführt werden, dass die Sicherheit der Bürger weiterhin oberste Priorität hat.

JU Ortsvorsitzender Matthias Häußer betonte, dass Selb einmal 24.000 Einwohner hatte und jetzt auf etwa 15.000 gefallen ist. In Sachen Wohnungsangebot bedeutet dies, wir benötigen keinen zusätzlichen Wohnraum, sondern wir müssen versuchen auf den bestehenden Flächen den Wohnraum „gesund zu schrumpfen“ und die Qualität zu steigern. Die Nachfrage nach exklusiven und hochwertigen Wohnraum steht einem Überangebot an einfachen und kleinen Wohneinheiten gegenüber. „Ein modernes Einfamilienhaus oder eine hochwertige Wohnung findet innerhalb von Stunden einen neuen Eigentümer“, berichtete Andreas Übler aus seiner täglichen Praxis. Die heutigen Eigentümer sollten bedenken, was passiert mit meiner Immobilie in 20 Jahren? Wer lebt dort, wer wird sie kaufen und wer renoviert sie? Wer diese Fragen für sich geklärt hat, kann sein Handeln steuern und seine Wohnsituation im richtigen Moment anpassen.

Die Veränderung der Wohnsituation kann aber nicht nur über den privaten Immobilienbesitzer erfolgen. Hier gilt es, jetzt die Weichen durch die Stadtverwaltung zu stellen. Wir brauchen Baugebiete in denen die Bauherren einfach und ohne komplexe Vorschriften ihre Wünsche verwirklichen können. Das Modell von starrer Ordnung durch detaillierte Bebauungspläne muss abgelöst werden durch Flächen, auf denen individuelle Gestaltung Vorrang hat. „Das Areal der ehemaligen Müllersfabrik wäre dazu hervorragend geeignet“, stellte Stadtrat Carsten Hentschel fest. „Es kann nicht sein, dass Familien von Selb weg ziehen, weil andernorts die Verfügbarkeit von Bauland besser gegeben ist als in Selb.

Gleichzeitig benötigt Selb Investoren, die im innerstädtischen Bereich Projekte umsetzen. Diese Investoren müssen durch die Stadt so unterstützt werden, dass ein sicheres Investment aufgebaut werden kann. Dies könnte durch ein Kommunalunternehmen geschehen, welches strategisch Projekte vorbereitet, Schrott-Immobilien aufkauft, saniert oder abbricht und dadurch hochwertigen Wohnraum oder Bauland schafft. Diese umgesetzten Projekte könnten dann an Investoren vermarktet werden. „Die Stadt Wunsiedel zeigt uns, dass dies erfolgreich funktioniert“, so Übler abschließend.

Abschließend waren sich alle einig: „Selb bietet hervorragende Voraussetzungen für Immobilien-Projekte. Durch strategisches Vorgehen und gut vorbereitete Maßnahmen würden sich Investitionen in Selb rechnen, denn die Nachfrage besteht schon jetzt. Wir müssen den Goldgräbern nur noch den Weg zeigen!“

 

selb-live.de – Presseinfo Junge Union Selb Schönwald

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