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28.9.2018 - Der aktuelle Stand in Sachen Gemeindezentrum sowie die bevorstehenden Kirchenvorstandswahlen bildeten die Themen einer Gemeindeversammlung der Kirchengemeinde Erkersreuth am Mittwochabend. Diese

fand in der Vereinsgaststätte „Zwiebel“ des Gartenbauvereins statt, die die Kirchengemeinde demnächst als Gemeindezentrum übernehmen wird. Knapp 40 Gemeindeglieder und Interessierte waren der Einladung gefolgt.

Zum Gemeindezentrum konnte Pfarrer Dr. Jürgen Henkel Neuigkeiten verkündigen. „Wir haben in den letzten Monaten die Variante der ‚Zwiebel‘ genauso geprüft wie vorher die Variante eines Neubaus eines Gemeindezentrums auf dem Gelände des Barth-Hauses. Diese Prüfung ist abgeschlossen. Der Kirchenvorstand und der Gartenbauverein haben beschlossen, dass die Kirchengemeinde die ‚Zwiebel‘ mit Innenausstattung, dem Grillhäuschen und auch dem Rasenstück übernimmt und kauft. In den letzten Monaten wurde das alles mit der Bauabteilung der Landeskirche und der Gesamtkirchenverwaltung geprüft.“

Laut Aussagen des Pfarrers müssen einzelne bauliche Maßnahmen ergriffen werden wie etwa der Einbau einer Fluchttür im Gastraum und eines behindertengerechten Eingangs sowie die Neugestaltung der Toiletten mit einem behindertengerechten WC. Er bilanziert: „Die Maßnahmen wurden nun ermittelt und Kosten geschätzt. Der entsprechende Finanzplan wurde vom Kirchenvorstand in seiner September-Sitzung beschlossen. Der Antrag auf Bezuschussung geht nun an das Landeskirchenamt. Es sind Kosten in Höhe von knapp 150.000 Euro veranschlagt. Der Neubau hätte rund 650.000 Euro gekostet und wäre nicht finanzierbar gewesen. Das Landeskirchenamt hat diese Lösung schon ausdrücklich befürwortet. Es geht nun um die formelle Genehmigung und die Höhe der Zuschüsse.“

Nachdem das bisherige Gemeindezentrum für den Neubau des Kindergartens nun im Juni abgerissen wurde und die Gemeinderäume in Selb-Plößberg derzeit als Übergangslösung für den Kindergarten fungieren, werde die Kirchengemeinde alles tun, um dies nun so rasch als möglich über die Bühne gehen zu lassen. „Wir nutzen jetzt schon seit einiger Zeit die ‚Zwiebel‘ und freuen uns, wenn wir das nun möglichst rasch auch formell unter Dach und Fach kriegen“, so Pfarrer Henkel. Mit dem Gartenbauverein werde eine klare und gute Vereinbarung getroffen zur künftigen Nutzung des Gemeindezentrums durch den Gartenbauverein. Die Zusammenarbeit mit dem Verein sei traditionell hervorragend.

Ebenfalls abgerissen wurde im Sommer das „Barth-Haus“ neben dem Pfarramt. „Dort werden wir einen Parkplatz einrichten, der dem Kindergarten und der Kirchengemeinde gleichermaßen zur Verfügung steht. Damit wird das Parkplatzproblem für den Kindergarten und auch bei größeren Gottesdiensten gelöst.“, so der Pfarrer. Auch in Selb-Plößberg baut die Kirchengemeinde. Nach den Worten von Pfarrer Henkel wird nun die länger geplante Neugestaltung des Eingangsbereichs der Kirche in Angriff genommen. Am Sonntag erfolgt dafür im Rahmen des Kirchweihgottesdienstes der Startschuss.

Im Rahmen des Abends stellten sich die anwesenden Kandidatinnen und Kandidaten für die Wahl zum Kirchenvorstand am 21. Oktober vor und machten ihre persönliche Motivation deutlich. Pfarrer Henkel und Vertrauensfrau Gerlinde Weber erläuterten praktische Abläufe der Wahl. Weber gab zudem aus ihrer 30jährigen KV-Arbeit einen Überblick über Aufgaben und Pflichten, aber auch die großen Mitwirkungs- und Gestaltungsmöglichkeiten bei der Arbeit im Kirchenvorstand.

Henkel und Weber zeigten sich hoch erfreut, dass sich dieses Mal 15 Kandidatinnen und Kandidaten zur Verfügung stellen. „Das war früher schon mal anders. Es ist nicht selbstverständlich, dass sich Kandidaten zur Verfügung stellen für ein Ehrenamt über sechs Jahre“, betonte Weber. Pfarrer Henkel hielt fest: „Der Kirchenvorstand leitet gemeinsam mit dem Pfarrer die Geschicke einer Kirchengemeinde, es ist eine verantwortungsvolle Aufgabe. Dass wir heuer bei sechs zu wählenden Kirchenvorstandsmitgliedern 15 Kandidatinnen und Kandidaten haben, ist auch eine positive Rückmeldung aus der Gemeinde auf die Arbeit des Kirchenvorstands und des Pfarramts und die positive Entwicklung der Kirchengemeinde.“

selb-live.de – Presseinfo

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