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3.5.2018 - Für Verunsicherung hatte unlängst die Mitteilung über drohende Schließungen von rund 600 Notaufnahmen im Bundesgebiet gesorgt. Das Klinikum Fichtelgebirge hat in seiner Stellungnahme bereits Entwarnung für seine beiden Standorte gegeben. Auch Oberbürgermeister Ulrich Pötzsch versichert in diesem Zusammenhang:

„Die Notaufnahme des Klinikums Fichtelgebirge am Standort Selb ist nicht von der drohenden Schließung betroffen. Die geforderten Voraussetzungen für die Basis-Notfallversorgung werden vom Haus Selb erfüllt, wie die Klinikleitung bereits bestätigt hat. Die Aufwertung zum Oberzentrum im Landesentwicklungsplan hat dabei eine nicht unwesentliche Rolle gespielt.“

Seitens der Krankenhäuser sind verschiedene Mindestanforderungen zu erfüllen, etwa das Vorhalten von Intensiv- und Beatmungsplätzen, einer Abteilung für (Unfall-)Chirurgie und Internistik sowie eine zentrale Notaufnahme mit Schockraum, um keine Abschläge bei der finanziellen Ausstattung hinnehmen zu müssen.

„Die fachmedizinische Ausstattung im Haus Selb ist gegeben und erfüllt die aktuellsten Anforderungen, wie die Zertifizierung des Endoprothetischen Zentrums verdeutlicht. Eine durchgehende Notfallversorgung der Selber Bevölkerung ist mit den bestehenden Strukturen gesichert.

Im personellen Bereich ist das Klinikum in Selb fachlich bereits schon heute gut besetzt, lediglich im Bereich der Anästhesie sind noch deutliche Nachbesserungen nötig. „Um zukünftig eine 24-Stunden OP-Bereitschaft und damit die stationäre Entwicklung des Hauses Selb zu fördern, benötigen wir zu einem Narkosearzt noch eine/n Narkoseschwester oder –pfleger und eine/n OP-Schwester oder -Pfleger", so Oberbürgermeister Pötzsch. „Ich bin jedoch zuversichtlich, dass auch hier die Klinikleitung entsprechende Maßnahmen einleiten wird, um unsere Versorgung in Selb rund um die Uhr sicherzustellen."

Bereits in der Vergangenheit habe sich gezeigt, mit welch großartigem persönlichen Engagement im Haus Selb gearbeitet wurde, „ich denke in diesem Zusammenhang insbesondere an die Interimsvertretung der ärztlichen Leitung im Endoprothetischen Zentrum nach dem Weggang von Herrn Dr. Bay und möchte an dieser Stelle Herrn Dr. Arnold nochmals für seinen hervorragenden Einsatz in dieser Zeit danken", so der Selber Rathauschef. Chefarzt Dr. Buchmann und sein Team setzen diese Arbeitsweise im Endoprothetischen Zentrum und in der Unfallchirurgie sehr beeindruckend fort und zeigen ebenso wie die Abteilung für Innere Medizin mit ihren Fachabteilungen und dem Zentrum für Wirbelsäulenchirurgie größten persönlichen Einsatz. "Für ihr Engagement möchte ich allen Beschäftigten des Klinikums Fichtelgebirge danken und ich freue mich, dass die hochwertige Notfallversorgung im Gesamtklinikum auch in Zukunft gesichert ist“, so OB Pötzsch.

selb-live.de - Presseinfo Stadt Selb

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