6.10.2016 – Zufriedene Gesichter gab es bei den Herren-Handballern der HSV Hochfranken beim Saisonauftakt. Mit 30:14 wurde die HG Hut/Ahorn in ihre Schranken verwiesen. Jetzt gilt es gleich nachzulegen. Von der Papierform her wartet auf die Mannen von Trainer Luka Veraja am Samstag nun eine leichte Aufgabe. Vermeintlich zumindest. Zu Gast ist das Team beim Aufsteiger TV Ebern. Gelang dem Gegner um Spielertrainer Matthias Batzner im Vorjahr eine 27:1-Punkterunde, so gab es eine Liga höher zugleich eine heftige Bauchlandung. Mit einer 21:48-Klatsche ging die Mannschaft beim Titelfavoriten HG Kunstadt regelrecht unter, war komplett chancenlos. Ebern wirkte von der ersten Spielminute an sehr nervös, was die Hausherren mit ihrer starken Offensive eiskalt auszunützen wussten. Schnell ergab man sich seinem Schicksal. Auch die Bemühungen, zumindest mit Tempospiel zu antworten, fruchteten nicht. Völlig unter Wert hat sich das Team aus den Haßbergen präsentiert. Ernüchterung ja, eine Grund die Köpfe nach nur einem Spiel, in dem sowieso niemand mit einem Punktgewinn gerechnet hatte, hängen zu lassen aber keineswegs. Und so will man es nun unbedingt besser machen und dem HSV Hochfranken Paroli bieten. Entsprechend dürfen sich die Hochfranken weder vom eigenen Ergebnis noch von dem des Gegners blenden lassen. Konzentration ist also gefragt gegen den Kontrahenten, der sich mit seiner Mischung aus jungen und erfahrenen Kräften natürlich den Klassenerhalt zum Ziel setzt.
Zwar keine Punkte und am Ende in den Schlusssekunden nur denkbar knapp mit 20:21 gegen den amtierenden Vizemeister TSV Weitramsdorf verloren, aber als durchaus ordentlich können die Damen der HSV Hochfranken ihr Bezirksoberligadebüt betrachten. Sie verkauften sich sehr gut. Der Kampf und das engagierte Spiel stimmten mehr als zufrieden. Wohl einziges Manko: in so manch entscheidender Phase suchte man zu schnell den Abschluss. Cleverness fehlte noch in diesen Situationen. Die gezeigte Leistung spricht aber klar für das Team. Doch nun steht am Samstag (18 Uhr) gleich die nächste hohe Hürde auf dem Programm. Hier geht es schließlich zum aktuellen Bezirksoberliga-Meister TV Marktleugast, der aus personellen Gründen auf den Aufstieg verzichten musste. Im ersten Saisonmatch gelang der Mannschaft gegen HSV-Mitaufsteiger HG Naila ein 22:14-Erfolg. Allerdings war Spielertrainerin Sandra Dietrich mit der Leistung noch nicht ganz zufrieden, zu kläglich wurde oft mit den sich erspielten Torchancen umgegangen. Das soll nun gegen die Selb/Rehauer-Spielgemeinschaft besser werden.