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logo aktive buerger selb18.2.2020 – „Alle Projekte, die derzeit in Planung sind werden auch umgesetzt“, das verdeutlichte der Fraktionsvorsitzende der Aktiven Bürger, Dr. Klaus von Stetten bei deren Wahlveranstaltung in Längenau. Zu der Veranstaltung begrüßte er Oberbürgermeister Uli Pötzsch, Ortssprecher Klaus Meier, die Kandidaten der Aktiven Bürger für die Stadtratswahlen und die anwesenden Längenauer.

Oberbürgermeister Uli Pötzsch ging in seinem Rückblick auf die konstruktive Zusammenarbeit der drei Fraktionen im Selber Stadtrat ein. „Alle waren sich der Verantwortung für die Stadt bewusst“. Die wichtigen Entscheidungen für die Zukunft der Stadt seien fast alle einstimmig gefasst worden, hätten aber zu mindestens eine deutliche Mehrheit erfahren. Auch die Stadträte seinen ehrenamtlich tätig. „Selb kann stolz sein auf ein überdurchschnittliches Engagement seiner Bürger“, so Pötzsch. Das mache den Wert einer Stadt aus. Besonderes würden in diesem Zusammenhang die Selber Feuerwehren leisten. Deshalb habe man in den letzten sieben Jahren begonnen, den Investitionsstau abzubauen. Mit einem Konzept für die Ausstattung und Zusammenarbeit der Wehren habe man begonnen und sei jetzt auf einem guten Weg. Vor allem in baulicher Hinsicht werde man in den nächsten Jahren noch einiges aufholen müssen. Pötzsch ging damit auch auf die Fragen zu den Erfordernissen im Längenauer Feuerwehrhaus ein.

Ein weiteres Thema war Selb als Kulturstadt. „Keine Stadt in Bayern, wahrscheinlich in ganz Deutschland in unserer Größe hat eine vergleichbare Vielfalt an kulturellen Einrichtungen und Veranstaltungen zu bieten“, stellte Pötzsch fest. Rosenthal-Theater, Porzellanikon, Kunstnacht, Festival Mediaval, Kunstverein Hochfranken-Selb, SelbKultur und die Musikschule böten ein Spektrum, das phantastisch sei. Das Kommunale Kino und eine moderne Stadtbücherei würden das Angebot in den nächsten Jahren abrunden. „Für Kulturfans hat unsere Stadt schon jetzt Außergewöhnliches im Angebot“, sagte der Oberbürgermeister nicht ohne Stolz.

Bei der Diskussion mit den Längenauern ging es zunächst um die Bauschutt-deponie des Landkreises in Längenau. Bereits vor Jahren sei ein baldiges Ende der Ablagerungen dort angekündigt worden. Nach wie vor wachse der Schuttberg in die Höhe. Bis zu zwanzig Lastwagen würden täglich Schutt anfahren und dabei den Weg durch das Dorf nehmen. Dr. Klaus von Stetten, der sich als Kreisrat angesprochen fühlte, erläuterte, dass man bisher immer nur die Informationen des landkreiseigenen „Kommunalunternehmen Umweltschutz Fichtelgebirge“ (KUFi) weitergegeben habe. Die Stadt werde das Unternehmen einladen, im 2. Quartal 2020 eine öffentliche Informationsveranstaltung zur Deponie in Längenau abzuhalten. Die Bereitschaft dazu habe die Geschäftsführung bereits signalisiert.

Weitere Themen waren die Bauvorhaben an der Hartmannstraße und die Polizeipräsenz in Selb. Oberbürgermeister Pötzsch verdeutlichte, dass es eine kompromisslose Entscheidung des bayerischen Innenministers Herrmann gewesen sei, die Selber Polizeiinspektion aufzulösen. Bereits die letzte Polizeiinspektion sei weit unter Soll ausgestattet gewesen. Es sei zwar viel Polizei vor Ort, diese jedoch mit Spezialaufgaben betraut. Was fehle, sei der klassische uniformierte Polizist im Streifenwagen, der auch Präsenz in der Stadt zeige. Nicht hinnehmbar sei es allerdings, wenn man die Sicherheit in Selb schlechter darstelle, als sie tatsächlich sei und damit die Bevölkerung beunruhige.

Zur Hartmannstraße sagte Uli Pötzsch, dass bis Sommer 2020 mit dem Bau der dort geplanten, modernen Mehrfamilienhäuser begonnen werden soll.

selb-live.de – Presseinfo Aktive Bürger Selb

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