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fws selb 0919330.9.2019 – Die Längenauer dürfen stolz sein auf ihr Dorf. Das haben Mitglieder, Stadtratskandidaten und -kandidatinnen Freien Wähler Selb (FWS) den zahlreichen Bewohnern bestätigt, die der Einladung zum jüngsten Ortsteilspaziergang gefolgt waren.

Hervorragend restaurierte ehemalige Bauernhöfe und Häuser, aber auch schmucke Neubauten prägen das Ortsbild, wobei die Bürgerinnen und Bürger immer wieder selbst Hand anlegen und zur Verschönerung des Ortes am Fuße des Wartbergs beitragen, heißt es in einer Pressemitteilung der FWS. Und weil sie zupacken und nicht nur Unterstützung durch die Stadt Selb fordern, hielten sich auch die Kritikpunkte, die die Längenauer beim Rundgang ansprachen, in Grenzen.

Ein Dorn im Auge ist vielen Bewohnern des Ortsteils das zu niedrige Bankette entlang der Durchgangsstraße. Zumal es in Längenau keinen Bürgersteig gibt, sind Fußgänger auf die Straßenränder angewiesen. Dort führten aber die hohen Kanten speziell bei Dunkelheit häufig zu Verletzungen und Unfällen. Auch für Radfahrer – der Brückenradweg geht mitten durchs Dorf – stellen die hohen Kanten zwischen Asphalt und Bankette sowie zu niedrig liegende Kanaldeckel Gefahren dar, monierten die Dorfbewohner. FWS-Stadtrat Roland Schneider verwies in diesem Fall sowie bei den nicht gemähten Böschungen am Ortseingang auf den städtischen Bauhof. „Wenn die Missstände dort bekannt sind, wird mit Sicherheit Abhilfe geschaffen“, so Schneider. Bemängelt wurde auch, dass Autofahrer, die aus Richtung Laubbühl/Erkersreuth auf die Vorfahrtsstraße in Längenau einfahren, aufgrund der Sichtverhältnisse erst spät erkennen können, ob sich bevorrechtigte Fahrzeuge nähern. Hier könnte ein Verkehrsspiegel Abhilfe schaffen.

Florian Queitsch und Andreas Künzel von der Längenauer Feuerwehr machten deutlich, dass der untere Dorfteich zwar im Besitz der Stadt Selb, aber kein offizieller Löschteich sei. Dazu fehlten die dafür notwendigen Vorrichtungen wie zum Beispiel ein befestigter Standort für die Pumpe. Auch sei der Zugang zum Mönch nur über Bretter möglich. Hier baten die Feuerwehrmänner um einen Gitterrost, um gefahrlos zum Ablauf zu gelangen. Am Gerätehaus wiesen die Feuerwehrvertreter auf das zu enge Tor sowie die drangvolle Enge im Inneren hin. Die Schutzbekleidung hänge offen in der Garage und komme somit auch mit Abgasen in Kontakt. Um den Missstand, der bei Besichtigungen stets zu Minuspunkten führe, zu beheben, schlugen die Feuerwehrleute vor, die unbeheizte Garage zu sanieren, den nicht mehr benötigten Schlauchturm abzureißen und dort einen Umkleideraum mit Spinden einzurichten. Kommandant und Vorsitzender bestätigten, dass sie Einsatzstärke der Feuerwehr Längenau zu jeder Tages- und Nachtzeit gewährleistet sei.

Auf Kritik stößt laut Mitteilung auch häufig der Buswendeplatz im oberen Dorf. Die Teilnehmer am Spaziergang regten unter anderem eine Verkehrsinsel an, die auch dazu beitragen könnte, dass Radfahrer, die aus Richtung Wartberg bergab in den Ort einfahren, „nicht ungebremst über den Platz brettern“. Moniert wurde ferner, dass speziell in den Sommermonaten an den Steinbrüchen auf dem Wartberg gefeiert und Feuer gemacht werden. Die aufgrund der vielen Gefahren vom Landkreis verhängten Betretungsverbote würden dabei einfach ignoriert.

Viel Lob gab es für die Vereine am Ort, hier speziell die Längenauer „Aufg’legten“, die viel in Eigenleistung geschaffen haben. Neben dem Bankerlweg und der Langlaufloipe haben die „Aufg’legten“ unter anderem auch eine Übersichtstafel mit Koordinaten erstellt, auf der Ortsunkundige die Hausnummern ersehen können.

Im Anschluss trafen sich FWSler und Längenauer im Gasthof Voit, wo sich FSW-Vorstandssprecher Stephan Rummel für das Interesse der Einwohner am von FWS-Stadtratskandidatin Gisela König organisierten Dorfspaziergang bedankte. Er stellte die Freien Wähler Selb als unabhängige, parteifreie Gruppierung vor, die sich für Selb, aber auch für die Ortsteil einsetze. Rummel machte deutlich, dass die FWS keine Partei seien. „Wir werden daher auch nicht von oben gesteuert. Uns fehlt damit der vielzitierte gute Draht nach München oder Berlin, dafür aber suchen wir nach einem guten Draht zur Bevölkerung. Der Nachteil: Wir haben deshalb auch wenig Geld,“ so Rummel. Um zur Kommunalwahl im März 2020 zugelassen zu werden, werde eine Unterstützerliste im Rathaus aufgelegt, in die sich mindestens 180 Selber Bürger eintragen müssen, teilen die FWS mit. Rummel bat daher auch die Längenauer um ihre Unterstützung. Sei diese Hürde genommen, stehe einem fairen Wahlkampf mit der FWS als eigenständige Liste nichts mehr im Weg, so Rummel.

fws selb 09193selb-live.de – Presseinfo Freie Wähler Selb

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