16.10.2023 - In einer Klausurtagung im Haus Silberbach befasste sich die CSU Selb auch mit den beschlossenen Veränderungen im Klinikum Fichtelgebirge. CSU-Vorsitzender Matthias Müller machte deutlich, dass das explodierende Defizit in Verbindung mit den zu erwartenden härteren Rahmenbedingungen aus Berlin ein „Weiter so“ schlichtweg unmöglich mache. Die vom Verwaltungsrat des Klinikums beschlossenen Maßnahmen böten durchaus die Chance, ein leistungsfähiges medizinisches Angebot darzustellen.

Dafür müssten die Maßnahmen aber auch konsequent umgesetzt und die öffentlich versprochenen Ziele erreicht werden. Dies werde die CSU Selb einfordern. Für Selb sei ein Medizin-Campus mit ambulantem Schwerpunkt und Verlagerung zusätzlicher ambulanter Fachrichtungen versprochen. Das als „ambulanter Leuchtturm“ angekündigte Ergebnis solle auch ein grenzüberschreitendes Leistungsangebot enthalten. Und natürlich müsse auch das Defizit des Klinikums zumindest auf eine tragbare Höhe zurückgefahren werden.

Wolfgang Kreil fordert eine regelmäßige Berichterstattung an Mitarbeiter und Öffentlichkeit über beschlossene, begonnene und vollendete Einzelmaßnahmen sowie einen Zeitplan und natürlich auch die Entwicklung der wirtschaftlichen Ergebnisse. Damit werde die „extreme Transparenz“, die bei der Veröffentlichung der Strukturveränderungen genannt wurde, auch umgesetzt. Eine „überwachende und taktgebende Begleitung“ des Umstrukturierungsprozesses durch einen kompetenten Vertreter des Eigentümers hält Kreil für eine erfolgreiche Umsetzung für unverzichtbar. Kreil kündigt einen entsprechenden Antrag im Verwaltungsrat des Klinikums an.

selb-live.de – Presseinfo CSU Selb