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aktive buerger selb11.6.2023 - Die Bayerisch-Tschechischen Freundschaftswochen sind ein Erfolgsprojekt beim Ausbau der guten nachbarschaftlichen Beziehungen zwischen Asch und Selb“, das stellte der Vorsitzende der Aktiven Bürger Selb, Timo Kluth beim Juni-Stammtisch im Rosenthal Casino erfreut fest. Er erinnerte daran, dass aus der ursprünglichen Idee der Aktiven Bürger, eine grenzüberschreitende Landesgartenschau durchzuführen, in enger Abstimmung mit der bayerischen Staatsregierung schließlich die sehr gut geförderten Freundschaftswochen entstanden seien.

Besonders erfreulich sei die aktive Teilnahme vieler Selber Institutionen, darunter der Stadtverband der Selber Sportvereine, der Jugendbeirat und SelbKultur. Und überall seien Mitglieder der Aktiven Bürger beteiligt.

Ein schönes Ereignis sei auch das gemeinsame Projekt zwischen Bund Naturschutz und der benachbarten Naturschutzvereinigung CSOP, am Karrenbühl eine Streuobstwiese zu schaffen. Am 6. Juli werde dort der letzte Baum gepflanzt und das Projekt offiziell eingeweiht. Auch am Selbbach auf Höhe der „Alten Mühle“ sei einem Beschluss des Stadtrats folgend eine Streuobstwiese entstanden. Diese würde in den nächsten Jahren um die von Kindern gepflanzten Bäume anlässlich des Wiesenfestes erweitert. „Die Neugestaltung der beiden innerstädtischen Parks ist vor allem eine Bereicherung für die Kinder und Jugendlichen“, stellte Stadtrat Michael Sporer fest. Das zeige schon jetzt die rege Nutzung durch diese Bevölkerungsgruppe. Positiv bewertete Stadtrat Dr. Klaus von Stetten, dass der anfängliche Zweifel der anderen Stadtratsfraktionen sich mittlerweile in begeisterte Zustimmung und rege Teilnahme gewandelt habe. „Wenn es um wichtige Projekte geht, ist sich der Selber Stadtrat über die Parteigrenzen hinweg immer wieder einig“, so von Stetten erleichtert.

Nicht ganz einig sei sich der Stadtrat zu dem künftigen Kindertagesstätten-Standort auf der Kappel gewesen. „Wir wollten auf jeden Fall dort eine solche Einrichtung haben“, erinnerte Timo Kluth und das sei auch gelungen. Diejenigen, die im Stadtrat gegen das Projekt gestimmt haben, hätten schon einen Alternativvorschlag unterbreiten müssen.

Ein weiteres Thema war auch das derzeit entstehende Konzept zur Zukunft der Feuerwehrhäuser auf den Selber Dörfern. Wenig Verständnis äußerte Klaus von Stetten für die ablehnende Haltung einer ganzen Stadtratsfraktion, die Voraussetzung für eine Sanierung und Erweiterung des Feuerwehrhauses Längenau zu schaffen. Die Mehrheit im Stadtrat habe sich erfreulicherweise den Empfehlungen der Stadtverwaltung angeschlossen.

Es schloss sich eine Diskussion über eine Baumschutzverordnung in Selb an. Hintergrund war die Kritik einzelner Anwohner an dem Rückschnitt der Bäume entlang des Christian-Höfer-Rings und der Lorenz-Hutschenreuther-Straße. Klaus von Stetten stellte fest, dass die Firma, auf deren Grund die Bäume stehen, eine Fachfirma mit dem professionellen Rückschnitt der Bäume alle drei bis vier Jahre beauftrage. Das sei auch im Interesse der Stadt, die für die Sicherheit auf den städtischen Straßen zuständig sei. Zudem könne jeder sehen, dass sich die Bäume gut entwickeln würden. Baumschutz bedeute nicht, dass man Bäume ungebremst wachsen lassen könne, Baumpflege sei wichtig. „Wir brauchen in Selb keine Verordnung zur Regelung des Baumschutzes, weil die allermeisten Selber verantwortungsbewusst mit ihren Bäumen umgehen“, so von Stetten abschließend.

selb-live.de - Presseinfo Aktive Bürger

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