3.4.2019 – Einkaufsgutscheine für die Siegerinnen und zusätzlich 500 Euro für die Klassenkasse: Das Engagement bei einem Filmprojekt hat sich ausgezahlt. Nicht nur im Hinblick auf die gewonnenen Preise. Vielmehr dürfte beim Thema „Ich sehe meine Heimat mit meinen Augen“ auch die eigene Stadt und die Region positiver wahrgenommen werden.

Strahlende Gesichter gab es bei den Schülerinnen und Schülern der Realschule Selb. Mit Maya Eller, Sandra Burmistrov, Isabella Netzsch und Isabel Thomas waren vier unter ihnen, die mit einem Kurzfilm am Filmprojekt der Bürgerstiftung „Junges Fichtelgebirge“ unter dem Motto „Ich sehe meine Heimat mit meinen Augen“ teilnahmen. Mit Erfolg!

„Mit diesem Projekt haben wir das Ziel verfolgt, junge Menschen aus dem Landkreis zu Wort kommen zu lassen“, erklärten die beiden Stiftungsvorsitzenden Johannes Herzog und Rosemarie Döhler bei der feierlichen Ehrung. Jugendliche hatten bei diesem Wettbewerb die Möglichkeit, Kritik zu äußern und Wünsche, Ideen und Anregungen mitzuteilen, wie die Region attraktiver für jungen Menschen gestaltet werden kann.

Dass aber die Stadt und die Region durchaus mehr zu bieten hat als oft gesagt und dargestellt wird, das zeigen die Schülerinnen unter der Leitung von Fachlehrkraft Conny Legath mit ihrem vierminütigen Videoclip bestens auf. In ihrem Beitrag führen die Mädchen Interviews mit einer ehemaligen Porzellankönigin und einem ursprünglich aus Regensburg stammenden Lehrer, der seit einigen Jahren an der Selber Realschule unterrichtet. In den Gesprächen gehen die Beteiligten auf die landschaftlichen Vorzüge sowie auf die vielfältigen kulturellen und sportlichen Angebote ein. Auch wurde Mut dazu gemacht, sich vor Ort mehr zu engagieren. Abgerundet wurde der Film von ansprechenden Landschaftsaufnahmen aus Selb und der Umgebung.

Als sehr gelungen wurde der Beitrag von der Jury bewertet. Platz eins bei insgesamt fünf eingereichten Filmen war damit der verdiente Lohn, zu dem auch Schulleiterin Kerstin Janke gratulierte.