19.2.2023 - Fastenzeiten gibt es in allen Religionen. Wenn Muslime fasten, dann auch mit dem Ziel, sich in bedürftige Menschen hinein denken zu können und am Ende der Fastenzeit für die Armen zu spenden. Viele werden in diesem Jahr wohl für die Opfer des Erdbebens spenden.
Am Aschermittwoch beginnt für die Christen die sechswöchige Fastenzeit vor Ostern. Ein guter Denkanastoß mal für eine begrenzte Zeit Genussmittel, wie Süßigkeiten, Alkohol oder Zigaretten zu reduzieren. Andere meiden sechs Wochen lang Fleisch. Solch ein Verzicht spart auch Geld. Geld, welches das Leid der Opfer von Katastrophen und Krieg lindern könnte. Das Aktionsbündnis Katastrophenschutz, in dem auch die Diakonie und Caritas organisiert und engagiert sind, hilft professionell und zielgerichtet.
Am Aschmittwoch, den 22. Februar lädt Pfarrerin Andrea Münster um 19.30 Uhr ins Lutherheim alle ein, die auf diesen Weg etwas gegen das Leid der Welt tun wollen. In lockerer Gesprächsrunde kann ein Austausch darüber stattfinden, was in diesen schwierigen Zeiten Lebensfreude stärkt.
Natürlich kann man auch ganz für sich allein Fasten und helfen, aber gemeinsam etwas tun hilft gegen die Ohnmacht, die man oft spürt, wenn man derzeit Nachrichten sieht.