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klinikum fichtelgebirge 082315.8.2023 – Vor kurzem fand der Tag der offenen Tür in der Akutgeriatrie des Klinikum Fichtelgebirge am Standort Selb statt. Die Veranstaltung bot einen informativen Einblick in die Arbeit und die vielfältigen Möglichkeiten aller beteiligten Berufsgruppen dieser neuen Abteilung.

Ein wichtiger Aspekt der Veranstaltung war es, die neue Einrichtung bekannt zu machen. „Es ist erstaunlich, wie viele Menschen, einschließlich Ärzten in der Region, bisher noch nicht wissen, dass Patienten nicht nur als Folge einer Behandlung auf einer anderen Abteilung, wie beispielsweise der Unfallchirurgie, in die Akutgeriatrie eingewiesen werden können, sondern auch akut Einweisungen durch die niedergelassenen Ärzte möglich sind. Wir sehen dies jedoch als Chance, unsere Bekanntheit zu steigern. Der heutige Tag der offenen Tür stellt einen wichtigen Baustein dafür dar", erklärte Chefärztin Kerstin Pelk mit einem positiven Ausblick auf die zukünftige Entwicklung der Einrichtung.

Das interdisziplinäre Team der Akutgeriatrie hatte sich zum Ziel gesetzt, der Bevölkerung zu zeigen, wie ihre Behandlung akut erkrankte Menschen dabei unterstützt, ihre Lebensqualität zu verbessern und ihre Selbstständigkeit zurück zu gewinnen.

Bei mehreren Stationsführungen hatten die Besucher den ganzen Nachmittag über Gelegenheit, die Therapieansätze und Behandlungen der einzelnen eng zusammenarbeitenden Disziplinen kennen zu lernen sowie zu verstehen, welche Patienten davon profitieren können. An verschiedenen Stationen boten Ergotherapeuten, Physiotherapeuten, Logopäden sowie das Pflegepersonal interessante Einblicke in ihre Arbeit an. Die Chefärztin der Abteilung klinikum fichtelgebirge 08231stand für Fragen jederzeit zur Verfügung. Besonders wichtig ist dem Team der Akutgeriatrie das Konzept der „Aktivierend Therapeutischen Pflege“. Dieses führt dazu, dass Patientinnen und Patienten unter Anleitung und wo nötig mit Hilfestellung befähigt werden, ihren Tagesablauf so selbstständig wie möglich zu bewältigen. Außerdem ist die Station mit einem Sensorsystem ausgestattet, welches ein unkontrolliertes Verlassen der Station verhindert.

Dadurch können sich auch Patienten mit Hinlauftendenz frei auf Station bewegen. Das Pflegeteam stellte zusätzlich Sensormatten vor - Diese bieten vor allem dementen und sturzgefährdeten Menschen mehr Sicherheit im Stationsalltag.

Zudem gab es einen Demenzparcours von „Hands-on-Dementia", der den Besuchern ermöglichte, Situationen aus einem „ganz normalen" Tag eines Menschen mit Demenz nachzuerleben und ein Verständnis für die damit verbundenen Herausforderungen zu entwickeln.

selb-live.de - Presseinfo Klinikum Fichtelgebirge