5.8.2018 – Wie schon vermutet trafen die Kickers beim FC Tirschenreuth auf einen Gegner, der sich von Beginn an stark auf die Defensivarbeit fokussierte und mit Konter versuchte zum Erfolg zu gelangen. Die Kickers dagegen haben aus dem Regnitzlosauspiel gelernt
und sich gut auf das Spiel des FC eingestellt. Bereits in der vierten Spielminute gelang Martin Damrot der Siegtreffer, als die Heimabwehr patzte, er am schnellsten reagierte und das Leder unter die Lattenunterkante versenkte. In der Folgezeit waren die Selber absolut tonangebend und überlegen, verpassten dabei aber den Sack früher zuzumachen. Chancen gab es haufenweise für die Kickers durch Ünal Durkan bei seinem Fernschuss und nach dem Wechsel noch zweimal für den besten Spieler am Platz Martin Damrot. Als dann rund 30 Minuten vor Ende des Spieles Fernando Redondo schwer an der Schulter verletzte und ausgewechselt werden musste, kam es zum Bruch in der Selber Mannschaft. Der FC witterte seine Chance auf den Ausgleich. Gleich dreimal musste der FC Stürmer Antony Hofweller im letzten Moment gebremst werden, was zum einen Fabian Bösel und zum anderen TW Lukas Sourek hervorragend lösten. Am Ende kamen dann die Selber nochmals auf. Jedoch ein zweiter Treffer wollte nicht gelingen. Für die Kickers bedeutet der Erfolg in der Pfalz der vierte Sieg im vierten Bezirksligaspiel bei bislang nur einem Gegentor. Für den Pokalknaller am kommenden Mittwoch gegen die SpVgg Bayern Hof scheinen die Kickers besten gerüstet, zumal die Hofer bei deren Heimniederlage doch mit gesenkten Häuptern das Spielfeld verließen. Und für den verletzten Fernando Redondo haben die Kickersspieler versprochen mit zu laufen und mit zu kämpfen.
Die 2:0-Niederlage der zweiten Mannschaft der Kickers beim Mitaufsteiger TSV Brand haben sich die Spieler selbst zuzuschreiben. Wegen einer zu ängstlichen Spielweise, in der zudem auch noch die Zuordnung fehlte, lag man zur Pause mit 0:2 zurück. Es hätten durchaus noch zwei Tore mehr fallen können. Nach vorne ging zu diesem Zeitpunkt gar nichts. Bezeichnend dafür, dass es erst in der 45. Minute den ersten Eckball für Selb gab. Als sich in der zweiten Hälfte auch noch Serkan Avci verletzte, sah man schon die Felle davon schwimmen. Als Brand einen Elfer zugesprochen bekam und TW Vadim Altynbaev bravourös parierte, wurde plötzlich das Kickerspiel wesentlich besser. Hätte Vincent Klier bei seiner klaren Torchance nicht verzogen und hätte der ansonsten gute Schiedsrichter einen klaren Elfer für Selb gegeben, wäre sogar ein Punkt möglich gewesen. Doch dieser wäre an diesem Tag mehr als schmeichelhaft gewesen. Der Sieg des Gastgebers geht auch in der Höhe in Ordnung.
selb-live.de – Presseinfo Kickers Selb