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IMG 20220711 195635 00212.7.2022 – Noch einmal ausgelassene Stimmung beim Selber Wiesenfest. Auch zum letzten Tag des Heimatfestes 2022 herrschte reger Betrieb auf dem Goldberg, in den Straßen beim Festzug und besonders emotional am Abend. „Wir sind stolz auf unsere Kinder, sie sind unsere Zukunft“, erblickte Selbs Oberbürgermeister Ulrich Pötzsch am Abend bei seiner Ansprache viele zufriedene Schülerinnen und Schüler.

Sie hätten Beeindruckendes geleistet. Der Festzug, die Spiele und schließlich der Einzug zum Marktplatz als letzter offizieller Höhepunkt konnten bei idealen Bedingungen bestens zelebriert werden-

Der Festmontag selbst startete mit einem zünftigen Frühschoppen. Während die Innenstadt wie ausgestorben wirkte, war das Festgelände schon ab 9 Uhr von zahlreichen Menschen belagert. Firmen, Abteilungen, Stammtische, Vereine – bei Stimmungsmusik ließ man sich das Weißwurstfrühstück besonders schmecken. Im Zelt dauerte es nach der ersten frischen Maß Bier auch nicht lang, bis begonnen wurde, auf den Bierbänken zu tanzen. Auch die Außenplätze waren gut belegt.

Am Mittag war dann schon wieder der Festzug angesagt. Wie schon am Vortag zeigten die Schulklassen mit ihrem Ideenreichtum, wie viel Mühe sie sich schon im Vorfeld des Wiesenfestes in Sachen Gestaltung gegeben haben. Nach dem Marsch durch die Straßen vor vielen Schaulustigen, wetteiferte man abermals beim Hahnenschlagen, Kegeln und Armbrustschießen oder tanzte sich bei den Reigen in die Herzen der Zuschauer.  

Hoch her ging es weiter auf dem Festgelände. Nicht nur einmal wurden die Fahrgeschäfte zum Spaß ausgenutzt. Dann hieß es aber schon allmählich Abschied nehmen. Mit vielen bunten Luftballons bepackt ging es im Marsch auf den Marktplatz. Ein tolles Bild bot sich da. Gut gelaunt wurde den Worten von Oberbürgermeisters Ulrich Pötzsch gelauscht. Unter anderem dankte er allen Teilnehmern, die in irgendeiner Form zum Gelingen des Festes beigetragen haben. Er erinnererte an die beiden vergangenen Jahre. Angesichts vieler privater „Wiesenfeste“ meinte er, dass das Wiesenfestgefühl regelrecht in der DNA vieler Selberinnern und Selber verankert sei. Zusammen habe man nun aber wieder das Heimatfest mit all seinen Tradiionen feiern können: „So wie wir es kennen und wie wir es lieben. Und das macht es so besonders. Heimatgefühle sind Wiesenfestgefühle!

Nach dem gemeinsamen Singen der Lieder „Kein schöner Land“ und der Nationalhymne stiegen unter einem lautstark gegrölten Schlachtruf „Vit, vat, hoch…“ schließlich unzählige Luftballons in den Himmel. Ein Bild passend zur feierlichen Atmosphäre.

Klar ging es für den Großteil es noch einmal zurück auf den Goldberg, um die letzten Stunden des Wiesenfestes 2022 genießen zu können. Nach der musikalischen Zugabe des Spielmanns- und Fanfarenzuges auf dem Nostalgie-Karussell, sorgte am Abend „Gerys Flotter Dreier“ im Außenbereich für Unterhaltung, während im Zelt die Band „Geile Zeit“ den Festgängern noch einmal alles abforderte. Klar durfte auch die eigens kreierte „Goldberghymne“ nicht fehlen. Ein anstrengender Selber Nationalfeiertag fand so musikalisch ein würdiges Ende. Die Tage bis zum hoffentlich wieder in gewohnter Manier stattfindenden Wiesenfest 2023 dürfen nun schon wieder gezählt werden…

Viele Fotos vom Festzug am Wiesenfestsonntag finden sich übrigens auf der selb-live.de-Facebookseite  

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