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Der Kirchenchor Erkersreuth18.3.2023 - Viele Menschen weltweit sind nach wie vor erschüttert über die verheerenden Erdbeben, die kürzlich die Türkei und Nordsyrien heimgesucht haben. Es gab über 70.000 Tote, zehntausende Menschen verloren Haus und Wohnung, Hab und Gut. Und viele Menschen sind nach wie vor vermisst.

Im Rahmen einer vom Kirchenchor Erkersreuth initiierten und musikalisch gestalteten Abendandacht der Kirchengemeinde Erkersreuth/Selb-Plößberg gedachten jüngst zahlreiche Gottesdienstbesucher aller Opfer unabhängig von Nation und Religion und beteten zugleich gemeinsam für Hoffnung und Wiederaufbau bei den Menschen in den betroffenen Regionen. Auch für ein Ende des Krieges in der Ukraine und die Kriegsopfer dort sowie die Opfer aller Kriege weltweit betete die Abendgemeinde.

Mit nachdenklichen Lesungen zu Naturkatastrophen kamen auch biblische Gedanken zum Thema zur Sprache und zu Gehör. Der Kirchenchor Erkersreuth brachte unter der Leitung von Sabine Behr besinnliche und stille Lieder zu Gehör, unter anderem „Wer glaubt, ist nie allein“, „Herr, ich komme zu dir“ und „Sei behütet“.

Pfarrer Dr. Jürgen Henkel machte in seiner Kurzpredigt deutlich: „Unser Leben ist immer ein Leben auf den Tod hin, gleichzeitig aber mit der Hoffnung auf die Erlösung im Herzen. Auch wenn die schrecklichen Bilder und Erfahrungen, die wir im Leben oft machen, buchstäblich herzzerreißend sind. Aber diese Welt und unser jetziges Leben sind nicht das Paradies. Wir leben auf Erden nicht im Paradies, sondern wir sind auch als schwache, zerbrechliche und vergängliche Menschen der Natur ausgesetzt. Wir sind dem Bösen ausgeliefert, wenn wir an Verbrechen und Krieg denken, die uns treffen können. Und wir sind der Natur ausgeliefert. Unser Glaube weist uns auf Gott und auf das Reich Gottes. Dieses Reich ist nicht von dieser Welt. Es ist das ewige Reich der Kinder Gottes.“

Bei der Abendandacht der Kirchengemeinde Erkersreuth wurden 530 Euro für Erdbebenopfer gespendet.

Der Kirchenchor Erkersreuthselb-live.de – Presseinfo