13.9.2025 - Hannover Indians vs. Selber Wölfe 1:3 (1:1; 0:1; 0:1); Die Selber Wölfe waren in ihrem Testspiel bei den Hannover Indians erfolgreich. Zwar gingen die Gastgeber mit 1:0 in Führung, doch die Wölfe waren vor allem in den Special-Teams die bessere Mannschaft. Die Porzellanstädter nutzten 2 Überzahl- sowie ein Unterzahlspiel zu Torerfolgen und gingen als verdienter Sieger vom Eis.
Wölfe beißen im Powerplay zu
Das erste Ausrufezeichen im Spiel setzten ausgerechnet die beiden Ex-Selber Kolupaylo und Neugebauer, doch der hellwache Weidekamp im Selber Tor parierte beide Torabschlüsse sicher. In der 6. Minute war der Selber Goalie allerdings machtlos, als Krüger die Selber Defensive düpierte und zur Führung für die Gastgeber einnetzte. Die Wölfe ließen sich vom Gegentreffer nicht entmutigen. Lahtinen und Ziesche, der in Unterzahl allein durchgebrochen war, scheiterten noch am Indians-Goalie Herden, ehe Valasek im Powerplay auf Zuspiel von Nemec die Scheibe zum Ausgleich einnetzen konnte.
Spiel wird intensiver
Die Selber Wölfe kamen wie die Feuerwehr aus der Kabine und nahmen erst einmal das Heft in die Hand. So hätte Kuqi bereits in der 21. Minute zur Wölfe-Führung einnetzen können, wurde jedoch von Killins noch entscheidend gestört und scheiterte an Herden. Auch in Überzahl blieben die Porzellanstädter gefällig. Insgesamt wurde die Partie auf beiden Seiten intensiver. Die fünfte Strafe gegen die Indians nutzten die Wölfe zum zweiten hervorragend herausgespielten Powerplaytreffer an diesem Abend. Lahtinen legte quer auf Schutz und Gläßl machte ordentlich betrieb vor dem Indians-Gehäuse, sodass der Schuss von Schutz zum 1:2 hinter Herden im Netz einschlug.
Wölfe auch in Unterzahl erfolgreich
Die Wölfe waren im Schlussabschnitt häufig in Unterzahl gefordert und lösten auch diese Situationen gut. Sie ließen nicht nur keinen Treffer für die Gastgeber zu, sondern erzielten in Person von Nemec gar einen Shorthander zum 1:3. In der 46. Minute überstanden die Gäste eine doppelte Unterzahl schadlos, auch wenn zweimal Aubin und Jerry gute Möglichkeiten zum Anschlusstreffer hatten. Das Team von Headcoach Schütz agierte im Schlussabschnitt clever und brachte die Führung relativ ungefährdet und verdient über die Zeit.
Mannschaftsaufstellungen und Statistik
Hannover Indians: Herden (Böttcher-Miserotti) - Möller, Bappert, Messing, Killins, Wäser, Janus – Kolupaylo, Neugebauer, Petersen, Lessard-Aydin, Legace, Jerry, Gropp, Moser, Aubin, Trinkberger, Krüger, Samusev
Selber Wölfe: Weidekamp (Wiens) – Gauch, Ulrich, Gläßl, Tramm, Hördler J., Müller, Kassay-Kezi – Kuqi, Němec, Valasek, Spitzner, Gelke, Schutz, Doronin, Lahtinen, Ziesche, Klughardt, Rubin, Körber
Tore: 6. Min. 1:0 Krüger (Möller, Wäser); 13. Min. 1:1 Valasek (Nemec, Gauch; 5/4); 38. Min. 1:2 Schutz (Lahtinen, Tramm; 5/4); 44. Min. 1:3 Nemec (Gläßl, Müller; 4/5)
Strafzeiten: Hannover 18 + 5 gegen Jerry, Selb 12 + 5 gegen Gelke + 5 + Spieldauer gegen Kassay-Kezi
Schiedsrichter: Otten, Schmidt (Berg, Przemek)
Zuschauer: 1.795
selb-live.de – Presseinfo Selber Wölfe, Foto: Pauline Manzke