4.3.2020 – „Sucht geht uns alle an“. Das wissen die Achtklässler der Realschule Selb seit der siebten Klasse, als sie das Suchtpräventionsprogramm „Maßhalten“ von „Keine Macht den Drogen e.V.“ durchlaufen haben.
Nun, fast exakt ein Jahr später, fand ein Aufbauprogramm dazu statt. Während sich die Heranwachsenden in der siebten Klasse vor allem mit stoffungebunden Süchten wie beispielsweise dem Handy und Medienkonsum beschäftigen beziehungsweise sich mit den legalen Drogen Alkohol und Nikotin auseinandersetzen, widmete man sich in der höheren Jahrgangsstufe den illegalen Substanzen.
Dazu standen, wie im Jahr zuvor, Annette Guth und Roland Wunderlich vom Hauptzollamt Regensburg, Kontrolleinheit Verkehrswege (KEV) Selb als Kooperationspartner bereit. Nachdem zum Einstieg Schülerarbeiten des letzten Jahres ausgelegt und erneut besprochen wurden, stellten die Zollbeamten die verschiedensten Stoffe und deren Wirkungsweise vor. Außerdem wurden die Folgen eines Drogenkonsums besprochen und welche Auswirkungen es beispielsweise für das weitere Berufsleben haben kann, wenn man wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz verurteilt wird.
Auch aktuelle Themen, wie die Legalisierungsbestrebungen bezüglich Cannabis, wurden aufgegriffen und zudem hinterfragt, warum es inzwischen auch im Supermarkt neben mit Hanf versetzten Badezusätzen, Tees, Keksen und Schokolade immer mehr Produkte auf Hanfbasis gibt.
Den eigenen Konsum überprüfen, bewusst hinsehen und kritisch hinterfragen, was man wirklich möchte, sollte nicht nur aber vielleicht besonders in der Fastenzeit in unserem Fokus stehen.
selb-live.de – Presseinfo Realschule Selb