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selbkultur 071911.7.2019 – Seit einem Jahr trägt der Verein „SelbKultur“ mit kreativen Aktionen zu einem offenen, wertschätzenden Klima in der Stadt Selb bei. Auch die neue Ausstellung „Selber Bäder“ mit dem Untertitel „Badespaß“ will die Besucher in den Räumlichkeiten am Marktplatz wieder neugierig machen und in Erinnerungen schwelgen lassen.

Vieles hat das Team um die Vereinsvorsitzende Anneliese Schade in den vergangenen zwölf Monaten angepackt und auf die Beine gestellt. „Gleich nach dem Start haben wir richtig losgelegt mit ganz unterschiedlichen Themen: vom Wiesenfest zum Porzellan ins Mittelalter, im Herbst mit Musik und Malerei in Richtung Weihnachten ging es im Frühling weiter mit Vorträgen zur Selber Geschichte und einem prallen Programm bei der Selber Kunstnacht“, blickt Schade zurück. Nebenbei seien verschiedene Projekte und Freundschaften mit anderen Vereinen und Kulturschaffenden in Selb und Umgebung entstanden. Im Dezember haben vier Selber Künstlerinnen als Partner den Atelier-Laden nebenan eröffnet, eine fünfte Künstlerin kam im Februar dazu. „Vieles haben wir noch vor“, versprechen die „SelbKultur“-Mitglieder.

In der aktuellen Ausstellung spielt dabei auch das Erinnern eine Rolle. Diesmal richtet sich der Blick in die Vergangenheit der Selber Badeanstalten und der Badekultur. Eine Zeit, in der am Samstag die Zinkwanne in der Küche mit warmem Wasser gefüllt und alle Familienmitglieder der Reihe nach darin gebadet wurden. Aber auch das Hutschenreutherbad ist noch vielen im Gedächtnis. Die Geschichte des Langen Teichs geht gar über 100 Jahre zurück. Vieles gibt es dank der Mithilfe von Dieter Arzberger, Martina Wirth vom Förderverein Langer Teich, dem Wassersportverein, Gerhard Bock und dem Hallenbad-Team auf zahlreichen Fotos und Illustrationen zu entdecken. selbkultur 07191