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klinikum fichtelgebirge selb8.1.2021 – Der Landkreis Wunsiedel hat den 7-Tage-Inzidenz-Wert von 300 überschritten und führt in Bayern die Liste mit den höchsten Inzidenzen an, bundesweit bewegen sich die Infektionszahlen auf hohem Niveau. Vor diesem Hintergrund rechnet das Klinikum Fichtelgebirge damit, dass die Zahl der Patienten, die an COVID 19 erkranken und stationär behandelt werden müssen, weiterhin steigt.

Schon jetzt werden im Klinikum Fichtelgebirge mehr COVIDPatienten betreut als in den Hochphasen der ersten Welle. Das Klinikum appelliert daher eindringlich an die Bevölkerung, sich an die geltenden Hygieneregeln zu halten und Kontakte zu meiden. Die Zahlen steigen derzeit weiter: Stand heute werden am Klinikum Fichtelgebirge 71 Patientinnen und Patienten stationär behandelt, die an COVID 19 erkrankt sind. Davon müssen aktuell 8 auf den Intensivstationen versorgt werden, zwei Patienten werden beatmet. Ärzte, Pflegekräfte und Geschäftsführung beobachten die aktuelle Entwicklung mit Sorge.

„Derzeit müssen wir mit weiter steigenden Fallzahlen rechnen“, sagt Alexander Meyer, Geschäftsführer am Klinikum Fichtelgebirge. „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind jetzt schon unermüdlich im Einsatz und leisten großartige Arbeit. Aktuell haben wir auch durch Quarantäne und Krankheitsfällen im Personal immer wieder Ausfälle “, fährt Alexander Meyer fort. Der Ärztliche Direktor, Dr. Philipp Koehl, beschreibt die Situation insgesamt als „angespannt“. „Im Gegensatz zur ersten Welle sind Masken, Handschuhe oder Schutzkittel derzeit in ausreichender Menge vorhanden. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden umfassend mit Schutzmaterial ausgestattet. Am Klinikum gilt generell eine Maskenpflicht, sobald Mitarbeiter und Patienten das Gelände betreten“ erklärt Dr. Philipp Koehl. Jeder Patient wird bei Aufnahme mit einem Schnelltest getestet. Zusätzlich wird ein PCR-Test durchgeführt. Bis das Ergebnis vorliegt, verbleiben diese Patienten auf einer eigens eingerichteten Screening-Station und sind von negativ getesteten Patienten getrennt.

„Das Besuchsrecht haben wir leider weiter eingrenzen müssen. Derzeit können wir nur eine Begleitung von werdenden Müttern ermöglichen sowie den Besuch von Palliativpatienten“ erklärt Alexander Meyer.

Am Klinikum Fichtelgebirge kommt ein umfangreiches Hygienekonzept zum Einsatz. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die COVID-Patienten betreuen, tragen neben ihrer Schutzkleidung FFP2- Masken. Bei Untersuchungen, die eine erhöhte Aerosolbelastung für das Personal mit sich bringen, müssen eine FFP3-Maske und ein Gesichtsschild getragen werden. Das ist zum Beispiel bei einer Lungenspiegelung der Fall.

Mitarbeiter, die während dem Dienst Symptome entwickeln, werden jederzeit im Klinikum getestet. Zudem können sich alle Beschäftigten bei Bedarf, mit einem PCR-Test testen lassen. Derzeit läuft am Klinikum Fichtelgebirge eine verpflichtende Reihenuntersuchung für alle Mitarbeiter. Alle Hygieneregeln werden konstant durch hauseigene Hygieneabteilung überwacht. Auf allen Stationen gibt es Hygienefachkräfte, die regelmäßig geschult werden.

Auch am Klinikum Fichtelgebirge setzen wir große Hoffnung auf die Impfung zur Überwindung der COVID-19-Pandemie. Dr. Philipp Koehl, Ärztlicher Direktor: „Wir haben am Dienstag mit den Impfungen begonnen. Es ist ein sehr wichtiger Schritt um die Pandemie in den Griff zu bekommen. Die Schutzimpfungen der Hersteller Biontech und Pfizer erhalten alle Mitarbeiter, die es möchten. Bisher haben wir 92 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geimpft." Oberste Priorität haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aller Berufsgruppen aus den Notaufnahmen, der Anästhesie und den Coronastationen.

selb-live.de – Presseinfo Klinikum Fichtelgebirge

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