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polizei selb13.3.2019 - +++ Mehrere Sachbeschädigungen +++

Selb – In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch waren in Selb eine oder mehrere unbekannte Personen in zerstörerischer Absicht unterwegs. Auf ihrem Weg von der Schillerstraße in Richtung Martin-

Luther-Platz rissen sie verschiedene Verkehrszeichen aus der Verankerung, zerbrachen einen Gullydeckel und beschädigten einen Streukasten. Weiterhin wurde ein Tisch beschädigt, der vor einem Anwesen am Martin-Luther-Platz stand. Damit noch nicht genug. In einem Geldinstitut in der Schillerstraße wurden Plakate von der Wand gerissen. Zudem verrichtete augenscheinlich einer der Tatverdächtigen in diesem Geldinstitut sein „Geschäft“. Um dem ganzen noch die Krone aufzusetzen, wurden die „Hinterlassenschaften“ noch großzügig verschmiert. Hierdurch entstand ein geschätzter Gesamtsachschaden von ca. 900,-- Euro. Der oder die bis dato unbekannten Tatverdächtigen müssen sich nun wegen Vergehen der Sachbeschädigung verantworten. Die Polizei Marktredwitz hat hierzu die Ermittlungen aufgenommen. Wer sachdienliche Hinweise zu diesen Vorfällen geben kann, möge sich bitte unter der Telefonnummer 09231/9676-0 bei der Polizei Marktredwitz melden.

 

+++ Zwei Leitpfosten aufgefunden +++

Selb/Wildenau – Am Nachmittag des gestrigen Dienstags fuhr ein schwarzer Pkw, Marke Honda, von der Tschechischen Republik ins Bundesgebiet ein. Dabei wurden der Pkw und dessen Insassen einer Polizeikontrolle unterzogen. Bei dieser Kontrolle wurden zwei Leitpfosten im Kofferraum dieses Pkw entdeckt. Die Beamten der Polizei Marktredwitz nahmen die Ermittlungen auf und vernahmen u. a. den 18-jährigen Fahrer des Pkw. Er gab an, diese Leitpfosten von seinem Bruder, einem 29-Jahre alten Mann, übernommen zu haben. Dieser hätte sie laut Angaben des 18-Jährigen vor ca. 10 – 15 Jahren gestohlen. Die beiden Leitpfosten wurden von der Polizei Marktredwitz sichergestellt. Sie haben ca. einen Wert von 80,-- Euro. Gegen den Fahrer des Honda wird wegen eines Vergehens der Hehlerei und gegen seinen Bruder wegen eines Vergehens des Diebstahls ermittelt.

 

+++ Diebstahl von Werkzeugen +++

Selb – Ein 31-jähriger Selber aus der Reuthstraße meldete bei der Polizei Marktredwitz den Diebstahl von verschiedenen Werkzeugen aus seinem Keller in einem Mehrfamilienhaus. Er gibt den Tatzeitraum mit 11.03.19, 18.30 Uhr bis 12.03.19, 08.15 Uhr an. Bei der Tat sei sein Kellerabteil angegangen und dabei das Vorhängeschloss durchgezwickt worden. Der Beuteschaden beträgt knapp über 1000,- Euro. Den Schaden am Schloss beziffert er mit ca. 50,-- Euro. Zeugen, die etwas Verdächtiges im Tatzeitraum bemerkt haben, werden gebeten, sich bei der Polizei in Marktredwitz unter der Telefonnummer 09231/9676-0 zu melden.

 

+++ Georgier mit gefälschtem Führerschein unterwegs  +++

Die Tatsache, dass eine vierköpfige Gruppe georgischer und weißrussischer Arbeiter mit einem Pkw „aus Versehen“ über den Grenzübergang Selb/ Asch ins Bundesgebiet einreiste, wurde ihr aus strafrechtlicher Sicht zum Verhängnis.

Den Schleierfahndern der Grenzpolizei Selb fiel das Kfz mit tschechischer Zulassung am Dienstagvormittag auf, als es nach der Einreise am Wendehammer bei Wildenau wendete, um wieder zurück in Richtung Tschechischer Republik zu fahren. Die Beamten stoppten den Pkw und unterzogen die vier Insassen einer Kontrolle. Bei den drei georgischen und einem weißrussischen Staatsangehörigen handelte es sich um Tiefbauarbeiter, die in der Tschechischen Republik beruflich tätig sind.

Im Zuge der Kontrolle stellte sich heraus, dass sie gar nicht die Absicht hatten, nach Deutschland einzureisen. Der Kfz-Führer hatte sich schlichtweg verfahren, so zumindest seine Aussage. Das hatte jedoch Folgen: Drei der vier Reisenden führten keinen Reisepass mit sich und konnten lediglich einen CZ-Aufenthaltstitel vorlegen. Da somit der Tatbestand der unerlaubten Einreise/ Einschleusen von Ausländern im Raum stand, wurden weitere Ermittlungen durch die Bundespolizeiinspektion Selb aufgenommen.

Dem 31-jährigen georgischen Fahrer traf es noch härter: Bei dem vorgelegten georgischen Führerschein entstand der Verdacht, dass es sich um eine Fälschung handelt. Das Dokument wurde deshalb sichergestellt. Zudem zeigte er drogentypische Auffälligkeiten. Auf Nachfrage gestand er ein, am Vortag einen Joint geraucht zu haben. Ein Schnelltest bestätigte seine Aussage. So musste er sich eine Blutentnahme im Klinikum Selb unterziehen. Zusätzlich zu dem Verstoß nach dem Aufenthaltsgesetz wurde der Mann wegen Urkundenfälschung, Fahrens ohne Fahrerlaubnis und unter Drogeneinfluss angezeigt. Im Anschluss wurde der Reisegruppe die Rückreise in die Tschechische Republik ermöglicht, die aber überwacht wurde.

 

+++ Ohne Versicherungsschutz unterwegs  +++

Dem ein oder anderen tschechischen Staatsangehörigen scheint nicht bewusst zu sein, dass er in Deutschland eine Straftat begeht, wenn er hier mit seinem Pkw ohne gültigen Versicherungsschutz unterwegs ist. In der Tschechischen Republik wird dies lediglich als Ordnungswidrigkeit geahndet. So erwischte es am Dienstagvormittag einen 26-jährigen Mann, der mit seinem Pkw über den Grenzübergang Selb-Asch ins Bundesgebiet einreiste und von den Schleierfahndern der Grenzpolizei Selb kontrolliert wurde. Dabei stellten die Beamten fest, dass das Fahrzeug mit tschechischer Zulassung nicht versichert war. Er musste den Pkw abstellen, die Fahrzeugschlüssel abgeben, dafür aber eine Strafanzeige wegen eines Vergehens nach dem Pflichtversicherungsgesetz für ausländische Kfz entgegen nehmen.

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