Drucken

awo selb 081927.8.2019 – Es gab viel zu bereden beim Arbeitsbesuch der Stellvertretenden Präsidiumsvorsitzenden der Arbeiterwohlfahrt, Bezirk Oberfranken und Mittelfranken, MdL Inge Aures, sowie Bezirksrat Holger Grießhammer und Fraktionsvorsitzenden im Selber Stadtrat,

Walter Wejmelka. Eingeladen hatte der AWO Ortsverein Selb. Vorsitzender Rainer Pohl und Geschäftsführerin Heidi Sailer begrüßten die Gäste. Drei Themenbereiche standen an diesem Spätnachmittag im Mittelpunkt der Gespräche.

Ortsvereinsvorsitzender Rainer Pohl gab den Gästen einen kurzen Überblick über den Ortsverein, in dem sich zur Zeit 111 Mitglieder zusammengeschlossen haben. Der Ortsverein betreibt den Kindergarten auf der Kappel mit drei Erziehern und zwei Pflegerinnen und einem Pfleger und einer Reinigungskraft, die Hausaufgabenhilfe ab neuem Schuljahr mit vier Betreuerinnen und zwei Hilfskräften. Sieben Haushaltshilfen für ältere Menschen gehören ebenfalls zum AWO Team und die Geschäftsführerin.

Als erstes besuchten die Gäste von AWO und Politik das Marie-Bauer-Sozialzentrum zum Gespräch mit der Leiterin Mauela Mehnert. Frau Mehnert informierte die Anwesenden über das Sozialzentrum. Inge Aures stellte fest, dass die Einrichtung in einem sehr guten Zustand ist, aber auf Dauer den zukünftigen gesetzlichen Vorgaben nicht mehr gerecht wird. Der AWO Bezirk arbeitet an einer schnellen Lösung dieser Problematik. Die Begutachtung und Qualitätsprüfung durch die Heimaufsicht im September 2018 ergab eine Benotung der vier Kategorien, Pflege und medizinische Versorgung, Umgang mit demenzkranken Bewohnern, Betreuung und Alltagsgestaltung, Wohnen, Verpflegung, Hauswirtschaft und Hygiene mit der Note 1,0. Die Befragung der Bewohner des Sozialzentrums ergab die Note 1,1. Im Pflegeheim stehen 119 Plätze zur Verfügung die belegt sind.

Der nächste Vorort-Termin war der Kindergarten des AWO Ortsvereins. Vorsitzender Rainer Pohl informierte MdL Aures, Bezirksrat Grießhammer und Fraktionsvorsitzenden Walter Wejmelka über die derzeitige Situation der fehlenden Kindegartenplätze im AWO Kindergarten und allgemein in der Stadt. Er stellte fest, dass der Ortsverein mithelfen könnte, hier für Entlastung zu sorgen und wenn möglich mit einer befristeten Maßnahme. Walter Wejmelka ergänzte die Ausführungen des Vorsitzenden mit Informationen über die Situation und Maßnahmen der Stadt. Die stv. Präsidiumsvorsitzende des AWO Bezirks, MdL Inge Aures sicherte ihre Unterstützung zu.

Der letzte Themenbereich wurde im momentanen Notbüro des AWO Ortsvereins besprochen. Die AWO musste auf Grund eines Wasserschadens in der über ihr liegenden Wohnung, zwei Stockwerke höher, ihr Domizil aufschlagen.

In der weiteren Besprechung ging es um die Bezuschussung mit öffentlichen Mitteln der AWO Hausaufgabenhilfe und Nachmittagsbetreuung mit Mittagessen. Rainer Pohl spricht hier seinen besonderen Dank Direktorin Liebner und Direktor Nürnberger aus für ihre Unterstützung. In der Bognerschule steht eine Küche zur Verfügung, in der Luitpoldschule hat der AWO Ortsverein eine neue Küche einbauen lassen. Heidi Sailer informierte die Anwesenden, dass der AWO Ortsverein in beiden Selber Grundschulen, je zwei Gruppen leitet. „Momentan haben wir ab dem neuen Schuljahr in der Bognergrundschule zwei Gruppen a 12 Grundschüler aus allen vier Jahrgängen plus mindesten drei weitere Schüler die nicht bezuschusst werden. In der Luitpoldgrundschule besteht die gleiche Situation. Immer nur 12er Gruppen werden von staatlicher Seite bezuschusst. Sinnvoll wäre es, wenn Schülerinnen und Schüler bezuschusst werden und nicht Gruppen.“ Auch hier versprachen MdL Aures und Bezirksrat Grießhammer Unterstützung. awo selb 0819

selb-live.de – Presseinfo AWO