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23.10.2018 - Nach Veröffentlichung der Himmelkroner Erklärung, welche vergangenen Freitag vom Bezirksausschuss der Jungen Union Oberfranken verfasst wurde, äußert sich jetzt auch die Junge Union Selb/Schönwald zu der Personaldebatte um den CSU-Parteichef.

Im Rahmen einer ausführlichen Wahlanalyse hat der Bezirksausschuss der JU Oberfranken einstimmig beschlossen, den Rücktritt des Parteichefs und Bundesinnenministers zu fordern. In der vom JU-Bezirksvorstand verfassten Himmelkroner Erklärung drängt er auf die Durchführung eines Sonderparteitages mit Neuwahlen eines Parteivorsitzenden nach Abschluss der Regierungsbildung.

Die Personalie Seehofer ist auch in den lokalen Ortsverbänden der JU ein häufig diskutiertes Thema. Der stellvertretende Kreis- und Ortsvorsitzende Felix Geyer betont, dass die leeren Versprechungen und das negative Auftreten des Parteichefs in Berlin durchaus zur Problemstellung im Wahlkampf wurden: „Ich denke nicht, dass der Wahlkampf, den wird gemacht haben, schlecht war. Wir haben uns stets bemüht, den Wählern das vergangene Schaffen und die Ziele der CSU ans Herz zu legen. Doch viele Bürger waren nicht an den landespolitischen Positionen der CSU interessiert und äußerten sich stattdessen kritisch über die Art und Weise des Führungsstils Horst Seehofers.“

„Dies können wir sogar verstehen, da das Auftreten von Horst Seehofer im Wahlkampf alle landespolitischen Themen überlagert hat“, fügt die stellvertretende Vorsitzende Marisa Gebhardt hinzu. „Die Politik, die Herr Seehofer in den letzten Monaten gemacht hat, ging absolut an den Menschen vorbei.“

Dies bestätigt auch Melanie Kuriczak. Die Ortsvorsitzende der CSU Niederlamitz ist ebenfalls in der JU Selb/Schönwald aktiv und kann wie ihre Kollegen über das Verhalten von Horst Seehofer nur den Kopf schütteln: „Das unüberlegte Handeln Seehofers stellte den Wahlkampf, den wir in Bayern gemacht haben, komplett in den Schatten. Die Spitze des Eisberges war definitiv der Fall Maaßen, da Seehofers Verhalten in diesem Zusammenhang selbst innerparteilich unverständlich war. Sein unüberlegtes Handeln lenkte den Fokus auf die Unstimmigkeit in der Bundespolitik. Dies dürfte das Ansehen der Partei nachhaltig beschädigt haben. Natürlich darf auch nicht vergessen werden, dass Horst Seehofer in der Vergangenheit viel Gutes für die Partei erreichen konnte. Doch spätestens jetzt ist seine Zeit leider abgelaufen.“

Nach einer Diskussion über die Himmelkroner Erklärung entschied die JU Selb/Schönwald sich hinter den Beschluss der JU Oberfranken zu stellen und fordert eine personelle Erneuerung an der CSU-Parteispitze.

ju csu selb 10181Das Bild zeigt den stv. Kreis- und Ortsvorsitzenden Felix Geyer (1. v.l.), die Ortsvorsitzende der CSU Niederlamitz Melanie Kuriczak (2. v.l.) und die stv. Vorsitzende der JU Selb Marisa Gebhardt (2. v.r.) zusammen mit dem Bezirksvorsitzenden der JU Oberfranken Jonas Geißler (3. v.l.) und dem Landtagslistenkandidaten Paul-Bernhard Wagner (4. v.l.)

selb-live.de – Presseinfo Junge Union Selb

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