Drucken

hsv hochfranken selb maennlich 201926.4.2019 – Am vergangenen Wochenende ist die Saison für die männliche A-Jugend mit dem Turnier zur Ermittlung des bayerischen Bezirksoberligameisters zu Ende gegangen. Bereits zwei Wochen zuvor hatte auch die weibliche A-Jugend ihr letztes Spiel in der Landesliga. Und es waren nicht nur die letzten Spiele für diese Saison – es waren für die meisten Spielerinnen und Spieler die letzten Jugendspiele.

In der kommenden Saison wird die HSV Hochfranken keine Mannschaften für die 15- bis 18-jährigen Jugendlichen melden können. Stattdessen sollen die Mädchen und Jungen frischen Wind in die Erwachsenenteams der HSV Hochfranken bringen.

Die weibliche A-Jugend ist mit dem Ziel Landesliga in die Saison bzw. die Qualifikationsturniere gestartet. Und nach drei Siegen in drei Spielen im ersten Turnier wurde dieses Ziel auch souverän geschafft. Die erreichte Bayernligaqualifikation konnte dann als Vorbereitung genutzt werden. Denn auch die Landesliga Staffel Nord war in diesem Jahr hochklassig besetzt. Gegen die starken Teams aus Kunstadt-Weidhausen und Oberviechtach gab es nichts zu holen. Dennoch steigerte sich das Team der Trainer Gerald Wölfel und Katrin Görlitz von Spiel zu Spiel und konnte am Ende sogar gegen die eigentlich stärkeren Estenfelder ein Unentschieden erkämpfen. Am Ende standen für die Spielerinnen der HSV Hochfranken 4 Siege, 1 Unentschieden und 5 Niederlagen zu Buche.

Bei der männlichen A-Jugend begann die Saison mit Höhen und Tiefen. Die erste Qualifikationsrunde lief noch nach Plan. Bei den beiden darauffolgenden Turnieren schaffte man es zu selten die eigentlichen Fähigkeiten abzurufen und musste einige Niederlagen einstecken. Am Ende qualifizierte sich die Mannschaft der Trainer Markus Unglaub und Philipp Graf „nur“ für die Bezirksoberliga. Und auch dort tat man sich anfänglich schwer. Gegen Hemau-Beratzhausen warf man erst in allerletzter Sekunde den Ausgleich und musste in der Woche darauf sogar eine Niederlage gegen Amberg hinnehmen. Diese Schlappe sorgte aber für einen gewaltigen Motivationsschub. Bis zum Ende der Saison ging kein Spiel mehr verloren. Die bis zum Rückspiel vor Hochfranken liegenden Hemauer wurden in der eigenen Halle mit zehn Toren Unterschied besiegt und die HSV wurde letztendlich mit 14 Siegen, 1 Unentschieden und 1 Niederlage souverän Bezirksoberligameister im Nordosten. Beim abschließenden bayernweiten Meisterschaftsturnier wurde mit letzter Kraft ein großartiger zweiter Platz erkämpft.

Neben den fantastischen Mannschaftleistungen spielten sich auch einzelne Nachwuchstalente in den Vordergrund. Mit Carina Hempfling (86 Tore in 10 Spielen) und Florian Reitmeier (130 Tore in 13 Spielen) stellte die HSV Hochfranken sowohl bei den Mädchen als auch bei den Jungen den Gewinner der Torschützenkanone in der jeweiligen Liga. Andere Spielerinnen und Spieler spielten sich bereits bei den Damen und Männern in den Fokus. Julius Meinel zeigte in der Landesliga bereits eindrucksvoll seine Spielmacherqualitäten während Torhüter Jonatan Riedel sein Tor auch gegen gestandene Landesligatorjäger ein ums andere Mal zunagelte. Bei den Damen erarbeitete sich Jugendspielerin Svenja Höra sukzessive einen Stammplatz und war am Ende auch nicht mehr aus der Bezirksoberligamannschaft wegzudenken.

Der positive Spirit der Jugend kommt bei der HSV gerade recht. Sowohl die Männer- als auch die Frauenmannschaften hatten diese Saison immer wieder Spielermangel aufgrund von Verletzungen, was sich in den Ergebnissen gezeigt hat. Nun gilt es die Jugendspieler in den Erwachsenenteams zu integrieren, schlagkräftige Kader für die kommende Saison zu formen und damit dann wieder an die Erfolge der letzten Jahre anzuknüpfen.

Da die beiden Jugendmannschaften komplett in den Erwachsenenbereich aufrücken, kann die HSV Hochfranken nächstes Jahr keine A- und B-Jugenden mehr melden. Das Ende dieser erfolgreichen Ära wird gleichzeitig auch in der Jugend für einen Neustart genutzt. Kommende Saison wird für die Mädchen und Jungen im Alter von 11 bis 14 jeweils eine C- und eine D-Jugend gemeldet. Auch für die Jüngeren bieten die HSV-Stammvereine TV Rehau und TS Selb Möglichkeiten Handball zu spielen und sich von diesem fantastischen Sport begeistern zu lassen. Die Verantwortlichen der HSV sind sich sicher, dass das Ende der einen gleichzeitig der Beginn einer neuen erfolgreichen Ära ist. hsv hochfranken selb maennlich 2019hsv hochfranken selb weiblich 2019

selb-live.de – Presseinfo HSV Hochfranken