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verselb 01181220.1.2018 - ERC Bulls Sonthofen vs. Selber Wölfe 3:2 n.V.(1:1; 1:1; 0:0; 1:0); Im ersten Spiel der Meisterrunde müssen sich die Selber Wölfe nach aufopferungsvollen Kampf leider nur mit einem Punkt begnügen. In einer sehr fairen Partie in Sonthofen fällt die Entscheidung zu Ungunsten der Hochfranken

erst in der Verlängerung. Die VER-Cracks machten vieles richtig, verpassten es leider aus einem deutlichen Chancenübergewicht Kapital zu schlagen. So sah es nach dem Spiel auch Wölfe-Trainer Henry Thom: „Wir haben gut gespielt, uns viele Torchancen erarbeitet, es aber leider verpasst die Tore zu schießen. Für meine Jungs tut es mir leid, sie hätten sich mehr als nur einen Punktverdient gehabt“.

Die Wölfe starteten – trotz einiger Ausfälle und damit verbundenen Umstellungen – gut in die Partie und waren im Auftaktdrittel das aktivere Team mit den besseren Einschussmöglichkeiten. Einzig und alleine der Chancenverwertung war es geschuldet, dass es mit 1:1 in die Pause ging. Effektiver in der verselb 011812Torausbeute präsentierten sich die Hausherren, die in den bisherigen vier Vergleichen dreimal das bessere Ende für sich hatten. Guth bediente Stanley mustergültig und der Routinier – in der ersten nennenswerten Aktion – ließ Deske keine Abwehrchance. Kurz vorher hatte Schiener die große Gelegenheit, seine Farben in Front zu schießen, aber er wurde im letzten Moment gestört. Es waren die Wölfe, die immer besser ins Spiel fanden und auf den Ausgleich drängten. Zweimal bot sich die Chance dazu in Unterzahl, aber Sonthofen im Glück, insbesondere bei Mudryks Pfostentreffer in nummerischer Unterlegenheit. Die Bulls unter Druck und endlich belohnten sich die Jungs für die Mühen: in Überzahl der hochverdiente Ausgleich durch Gare. Und Selb wollte mehr, Sonthofen, die wenig offensive Glanzlichter setzten, wirkten leicht beeindruckt, aber die Porzellanstädter schafften es nicht, daraus weiter Kapital zu schlagen.

Die Bulls erwischten den besseren Start im zweiten Abschnitt. Nur 88 Sekunden waren von der Uhr, da durften die Oberallgäuer erneut jubeln. Bei einem unglücklichen Abpraller von der Bande schalteten die Einheimischen schneller als die Selber Defensive und Sill besorgte die 2:1 Führung. W Die VER-Cracks versuchten eine Linie ins Spiel zu bringen, aber Offensivakzente lange Zeit Fehlanzeige, Sonthofen immer wieder brandgefährlich per Konterstößen. Deske verhinderte nach einer Unachtsamkeit seiner Vorderleute gegen Stanley den vermeintlichen dritten Treffer. Gut 10 Minuten verstrichen im Mittelabschnitt, ehe Selb endlich wieder präsenter und gefährlicher vor dem Bulls-Tor agierte. Man tat sich gegen die vielbeinige Abwehr der Gastgeber schwer, aber in punkto Effektivität machten man es den Bulls gleich. Schiener behielt Nerven und Ruhe und traf zum 2:2. Ein Treffer, der gehörig Auftrieb gab. Hördler, Mudryk oder McDonald – aber immer wieder hieß die Endstation Bulls Goalie Glatzel. Nachdem auch sein Gegenüber Deske seinen Mann stand und einige vereinzelte stürmischen Angriffe souverän parierte, ging es Unentschieden in die zweite Pause.

Wer macht den nächsten Fehler? Wer hat noch mehr Sprit im Tank im heißen Endspurt? Diese Frage stellten sich die knapp 700 Zuschauer in der Sonthofener Eishalle. Weder die Bulls noch die Wölfe gaben sich die Blöße und spielten munter drauf los, aber Glatzel und Deske, die hellwach agierten, ließen nichts zu. Brenzlige 120 Sekunden hatten die Wölfe bei einem Unterzahlspiel zu überstehen, aber auf ein effektives Penaltykilling war Verlass. Sowohl Sonthofen, als auch die Selber hatten noch gute Szenen, jeweils in Führung zu gehen. Beim VER war es Moosberger, der ähnlich verzog wie später Sternheimer, der per Rückhand knapp das Ziel verfehlte. Nachdem es nach 60 Minuten 2:2 Unentschieden stand, musste die Entscheidung in der durchaus unterhaltsamen Verlängerung fallen. Beide Teams mit offenem Visier, die Wölfe mit einem deutlichen Chancenübergewicht, aber ohne Glück. Letzteres hatten die Gastgeber auf ihrer Seite, die in der 64. Minute durch Sternheimer zum vielumjubelten, glücklichen Siegtreffer kamen.

 

Mannschaftsaufstellungen und Statistik

ERC Bulls Sonthofen: Glatzel (Harß) – Morgan, Wood, Botzenhardt, Rau, Messing, Nijenhuis, Lucas, Malzer, Kames – Noack, Rinke, Hadraschek, Voit, Guth, C. Wittmann R., Wittmann C., Sill, Just, Stanley, Sternheimer

Selber Wölfe: Deske (Kümpel) – Ondruschka, Müller, Pozivil, Böhringer, Kremer, Silbermann – McDonald, Mudryk, Moosberger, Piwowarczyk, Gare, Schiener, Hördler, Heinz, Neumann

Tore: 5. Min. 1:0 Stanley (Rinke, Guth); 17. Min. 1:1 Gare (Hördler, Pozivil; 5/4); 22. Min. 2:1 Sill (Sternheimer, Morgan); 32. Min. 2:2 Schiener (Piwowarczyk, Pozivil); 64. Min. 3:2 Sternheimer (Just, Kames)

Strafzeiten: Sonthofen 2, Selb 6

Schiedsrichter: Bidoul (Jung, Rajic)

Zuschauer: 689

Am Sonntag empfangen die Wölfe um 18.00 Uhr die Starbulls Rosenheim in der NETZSCH-Arena. Eintrittskarten im Vorverkauf gibt es beim Ticketportal hochfrankentickets.de

selb-live.de - Presseinfo VER Selb

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