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thom verselb27.7.2017 – Die Sommerpause für alle Eishockeyfans hat in absehbarer Zeit ein Ende. Einer, der ebenfalls die Tage zählt, bis es wieder mit seinen Jungs aufs Eis geht, ist Wölfe-Trainer Henry Thom. In einem Interview blickt der Coach auf die kommende Serie, seinen neuen Kader und berichtet, auf was er sich besonders im kommenden Winter freut.

Eishockeysommerpause, bei den Fans kribbelt es schon langsam wieder, viele können es gar nicht mehr erwarten. Wie ist Deine Vorfreude auf die neue Serie und wie hast Du die Sommerpause überbrückt“?

Henry Thom: Die Vorfreude ist riesig, bei mir kribbelt es schon lange und ich kann es ebenfalls kaum erwarten, bis es wieder losgeht. Schon ein paar Tage nach dem Ausscheiden gegen Tilburg war ich heiß auf die neue Saison. Den Sommer habe ich die meiste Zeit auf dem Tennisplatz verbracht. Entweder selber mit meiner Mannschafft gespielt oder meine Tochter zu diversen Turnieren gefahren.

Sommerpause das bedeutet aber keinesfalls für Ihre Cracks die Beine hochlegen. Wie sahen die Trainingspläne aus, die sie für alle Spieler ausgearbeitet und ausgegeben haben?

Henry Thom: Seit Anfang Juni sind die Jungs wieder voll im Einsatz. Tobi Hoffmann, unser Fitnesstrainer, macht mehrmals die Woche die Laufeinheiten mit den Jungs. Zusätzlich hat ein jeder Spieler seinen individuellen Plan für den Kraftraum von uns ausgearbeitet erhalten bekommen. Die Einheiten im Kraftraum werden dann in kleineren Gruppen abgeleistet. Immerhin macht das „Arbeiten in der Gruppe mehr Spaß und spornt an. Ende August werden dann die Tests gemacht, um zu sehen wo die Jungs stehen und ob sie im Sommer ihre Hausaufgaben erledigt haben.

Fans und Spieler sind heiß auf Eis. Wann geht es denn für die Jungs erstmals aufs Eis?

thom verselbHenry Thom: Die Spieler, die vor Ort in Selb wohnen/leben, gehen ab Mitte August gemeinsam in Eger aufs Eis. Das erste offizielle Training mit der kompletten Mannschaft ist dann für den 01.09.2017 in der Netzsch-Arena terminiert.

Dein aktueller Spielerkader umfasst 19 Spieler inklusive der beiden Nachwuchstalente Klughardt und Silbermann, die für diesen Winter mit einem Profivertrag ausgestattet wurden und ihre Chance erhalten sollen. Ist damit die Kaderplanung offiziell abgeschlossen oder wird sich noch etwas tun?

Henry Thom: Unsere Kaderplanung ist soweit abgeschlossen. Wir werden aber noch einen Kooperationspartner hinsichtlich Förderlizenzspieler haben.

Das heißt im Umkehrschluss, dass die Kooperation mit Crimmitschau beendet ist?

Henry Thom: Ja, das heißt es. Ich bitte aber um Verständnis, dass ich noch nichts offiziell zum neuen Partner sagen darf. In Kürze werden wir dies aber bekanntgeben.

Insbesondere die Verteidigung hatte großen Aderlass. Mit Schneider (Karriereende), Meier, Schadewaldt (beide Landshut) und Hendrikson (Weiden) stehen vier routinierte Defensivkräfte nicht mehr zur Verfügung. Können die (jungen) Neuzugänge wie Kremer und Müller sowie Routinier Pozivil dies kompensieren?

Henry Thom: Ja absolut, davon bin ich überzeugt. Unsere Planung hinsichtlich Neuzugänge im Defensivbereich ist so ausgelegt, dass unsere talentierten Nachwuchskräfte wie Ben Böhringer und Mauriz Silbermann auch entsprechend viel Eiszeit bekommen können. Nur so können sie besser werden und wir wollen sie Stück für Stück an die Oberliga heranführen.

Apropos Neuzugang Pozivil. Der 34jährige kommt mit reichlich DEL2-Erfahrung in den Wolfsbau. Wird er neben Kapitän Ondruschka eine tragende Rolle in der neuen Defensive ausfüllen?

Henry Thom: Ja, er soll mit Florian Ondruschka die Jungen führen. Die Voraussetzungen dafür besitzt er. Er ist ein taktisch und technisch starker Spieler, zudem wird er unser Überzahlspiel mit seinen Qualitäten bereichern.

Ein neues Gesicht gibt es auch im Tor. Niklas Deske. Warum fiel die Wahl ausgerechnet auf ihn?

Henry Thom: Ich beobachte Niklas schon seit mehreren Jahren. Trotz seiner erst 23 Jahre ist er technisch extrem gut ausgebildet, athletisch stark und kämpft um jede Scheibe. Ich wollte bewusst einen jüngeren Torhüter, mit dem wir in die Zukunft gehen können. Eine festgelegte Nummer Eins wird es für mich nicht geben. Ob Niklas oder Manuel spielt – das entscheiden die Trainingsleistungen. Ohnehin ist es wichtig, über eine lange Saison gesehen, dass wir ein gut funktionierendes Torhüterduo haben.

Der Sturm blieb nahezu unverändert, alle Leistungsträger greifen auch im kommenden Winter wieder mit an. Ein großer Vorteil?

Henry Thom: Klar, es ist immer ein Vorteil, wenn man gute Spieler in seinen Reihen hat und noch dazu die Reihen größtenteils eingespielt zusammenbleiben. Besonders freue ich mich, dass Dennis Schiener seine schwere Verletzung überstanden hat und wieder voll angreifen wird.

Wie schätzt Du im Hinblick auf die restlichen Konkurrenten die kommende Oberligaspielzeit 2017/2018 ein?

Henry Thom: Es wird interessant zu sehen, wie die neu formierten Kader zusammenpassen, bei einigen Konkurrenten hat sich ja doch einiges getan hinsichtlich Neuzugänge. Oftmals mussten aber auch viele Abgänge dadurch kompensiert werden. Mit Miesbach, Memmingen und DEL2-Absteiger Starbulls Rosenheim kommen noch drei neue Teams hinzu, was der Liga und deren Attraktivität sehr gut tut. Die Liga ist meines Erachtens noch enger zusammengerückt und es wird ein heißer Kampf um die Plätze.

Welche wichtigsten Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit wir abermals eine erfolgreiche Saison

spielen können/werden?

Henry Thom: Es klingt zwar banal, aber gesund bleiben ist das A und O. Dazu wird es wichtig sein, die Neuen schnell zu integrieren.

Abschließend: Auf was freust Du Dich persönlich im kommenden Winter?

Henry Thom: Besonders freut es mich, dass ich den eingeschlagenen Weg der Vorstandschaft, verstärkt mit jungen Spielern zusammenarbeiten zu dürfen, mitgehen darf. Das ist der einzig richtige Weg. Alle unsere talentierten Nachwuchskräfte sind charakterlich top und wollen sich beweisen, hängen sich voll rein – das macht einem stolz, dies beobachten zu dürfen. Auch die Spieler Heinz, Wich und Lück werden Anfang der Saison wieder die Chance kriegen sich zu zeigen. Abschließend freue ich mich natürlich auch auf unsere phantastischen Fans. Kein Verein dieser Liga hat solche positiv wahnsinnigen Fans, die selbst Auswärtsspiele zu Heimspiele machen. Wir hoffen, dass die Fans uns auch in diesem Jahr so pushen und unterstützen, damit wir eine erfolgreiche Saison erleben dürfen. Hoffentlich geht`s bald los. Ich bin bereit für die neue Serie.“

selb-live.de – Presseinfo VER Selb

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